NEWS
2013 -- NEWS 2014 2013
2012 2011 20010/09 1990-2007
Thomas
Cahill on the People’s Pope, Dec 27, 2013
Obama
and Climate Change: The Real Story, Dec 17, 2013
The president has said the right things about climate change –
and has taken some positive steps. But we're drilling for more
oil and digging up more carbon than ever
Auftauender
Meeresboden: Polarmeer stößt mehr Methan aus als gedacht,
25.11.13
Anhand von Messungen schätzen Forscher, dass vom ostsibirischen
Schelfmeer - das ein Viertel des gesamten arktischen Schelfs stellt
- jährlich 17 Megatonnen Methan in die Atmosphäre
gelangen, weit mehr als bisher vermutet. Dies sei sogar eine konservative
Schätzung, schreiben sie im Fachblatt "Nature Geoscience".
UN-Klimakonferenz
in Warschau 2013 - COP 19 -- original website, Nov
2013
UN-Klimakonferenz
in Warschau 2013 - COP 19 -- Nov 2013
Klimakonferenz
endet mit Minimalzielen, 24.11.13
Warsaw
climate talks set 2015 target for plans to curb emissions,
Nov 24, 2013
Overnight agreement gives countries until first quarter of 2015
to publish plans for cutting greenhouse gases from 2020
Klimagipfel
endet mit Minimal-Kompromiss, 23.11.13
Der Streit zwischen Schwellen- und Industrieländern hat weitreichende
Entscheidungen in Warschau verhindert. Eine schlechte Grundlage
für den weltweiten Klimapakt 2015.
Japan
kippt Klimaschutzziele, 15.11.13
Weil Japan angesichts des aktuellen Atom-Aus eifrig Gas, Kohle
und Öl verfeuert, werden die Emmission gegenüber 1990 nun sogar
steigen.
Sept 27, 2013
Climate
Change 2013: The Physical Science Basis
Uno-Report:
CO2-Debatte verzögert Klimaverhandlungen,
26.09.13
Weltklimabericht: Verhandlungen drohen zu stocken. Die Staatengemeinschaft
ringt in Stockholm um den Welt-Klimabericht. Doch zähe Debatten
bringen die Verhandlungen ins Stocken, auch die deutsche Delegation
plant einen Vorstoß. Muss die Veröffentlichung des Uno-Reports verschoben
werden?
Weltklimabericht
-- "Wissenschaft ist nicht verhandelbar", 22.09.13
Forscher und Regierungen beraten in Schweden über den Weltklimabericht.
Lässt sich die Wissenschaft ihre Resultate absegnen? Der Forscher
Martin Claußen widerspricht.
Klimaforscher
Mojib Latif: "Der Klimawandel geht weiter", 22.09.13
Die Erderwärmung macht seit 15 Jahren Pause, fällt der Klimawandel
also aus? Der Klimatologe Mojib Latif erklärt, warum die Temperatur
wieder steigen wird.
Weltklimarat-Bericht
-- Verzweifeltes Werkeln am Zwei-Grad-Ziel, 12.09.13
Der Weltklimarat stellt seinen neuen Bericht zum Treibhauseffekt
vor. Doch Unsicherheiten werden bleiben. Klar ist nur: Der Mensch
muss handeln. Wie geht es weiter?
Erklärung
für Temperaturstillstand: Kühler Pazifik bremst globale Erwärmung,
28.08.13
Der Klimawandel stockt, die Luft hat sich seit 15 Jahren nicht
mehr erwärmt. Jetzt legen Wissenschaftler eine Lösung des Rätsels
vor: Der Pazifik kühlt die Welt. Doch wichtige Fragen bleiben offen.
Wenn
der Meeresspiegel um 66 Meter steigen würde, 27.08.13
Wie würde unsere Erde ohne Eis aussehen? Was wäre, wenn alle
Gletscher und Polarkappen abschmelzen und der Meeresspiegel
dadurch um 66 Meter stiege? Eine einzigartige
Karte zeigt die Folgen.
Russland
und China unter Wasser, 24.08.13
Es ist das schlimmste Hochwasser seit Jahrzehnten: Im Nordosten
Chinas und im Fernen Osten Russlands mussten nach wochenlangem Dauerregen
Tausende Menschen ihre Wohnungen verlassen, Hunderte kamen ums Leben.
In China sind bei Überschwemmungen und Erdrutschen bislang rund
600 Menschen ums Leben gekommen. Mehr als 300 werden vermisst. Die
wirtschaftlichen Schäden der Überschwemmungen im Nordosten, Osten
und Süden Chinas summieren sich auf mindestens 23 Milliarden Yuan
(etwa 2,8 Mrd. Euro). Mehr als 100.000 Häuser
wurden zerstört. Auf den ganzen Sommer gesehen sollen sich die Schäden
sogar auf 165 Milliarden Yuan belaufen, umgerechnet mehr als 20
Mrd. Euro. Zehntausende Menschen sind obdachlos.
In dem Krisengebiet entlang des Amur-Flusses an der Grenze zu China
haben rund 23.500 Menschen ihre Wohnungen verlassen müssen, darunter
7500 Kinder. Mindestens 5500 Häuser in mehr als 125 Orten seien
überflutet. "Rund 575.000 Hektar Ackerland sind überschwemmt".
Der Schaden etwa durch Ernteausfälle werde auf umgerechnet 200 Millionen
Euro geschätzt. Kreml-Chef Wladimir Putin kündigte an, in Kürze
mit mehreren Ministern in die Region rund 6000 Kilometer östlich
der Hauptstadt zu reisen. Schutzwälle müssen verstärkt werden Die
Überschwemmungen kommen vor allem von wochenlangem Dauerregen. Dadurch
sind auch zahlreiche Staudämme in der Region vollgelaufen, die Wasser
ablassen müssen. In der Stadt Chabarowsk stieg der Pegelstand des
Amur-Flusses auf den Rekord von 7,18 Metern. Erwartet werde ein
Höchstwert von 8,20 Metern.
Germany
Breaks Its Own Record For Solar Power Generation, Aug 22,
2013
In July, the grey-skied country logged
5.1 terawatt hours (TWh) of electricity
from solar power, slightly better than
the 5 TWh of electricity generated
by wind turbines it produced in January.
At the end of 2012, Germany had approximately 400 MW of solar power
capacity per million people, considerably more than #2 Italy at
267 MW per million people, #3 Belgium at 254 MW per million people,
and #4 Czech Republic at 204 MW per million, and #5 Greece at 143
MW per million people. The US came it at #20 with about 25 MW per
million people.
Al
Gore explains why he’s optimistic about stopping global warming,
Aug 21, 2013
Russia’s
Far East hit by biggest floods in 120 years, Aug
18, 2013
Up to 100,000 people may be evacuated from flood-hit regions
in Russia’s Far East. Water levels at local reservoirs have already
reached historic highs, and officials say the floods raging in the
area are expected to continue rising even further.
Kohlekraftwerke
stellen Klimaschutz in Frage, 11.08.13
Strom wird im größeren Maße als je zuvor ausgeführt. 22,8
Milliarden Kilowattstunden wurden 2012 netto exportiert.
Das entspricht in etwa der Produktion von vier großen Kohlekraftwerken
oder von drei AKW. 2013 könnte der Nettoexport sogar
mit 30 Milliarden Kilowattstunden einen neuen Rekordwert
erreichen. Im ersten Halbjahr 2013 habe das Exportsaldo den Vorjahreszeitraum
mit 14,8 Milliarden Kilowattstunden bereits um knapp 50 Prozent
übertroffen.
Manche Medien haben das in den vergangenen Monaten so gedeutet,
als würde der inzwischen erfreulich reichlich vorhandene Wind- und
Solarstrom billig ins Ausland verschoben. Dagegen spricht unter
anderem, dass die Erzeugung aus Windanlagen wegen schlechterer Windbedingungen
im ersten Halbjahr 2013 geringer war als in den ersten sechs Monaten
2012. Insgesamt haben Wind, Sonne und Wasser von Januar bis Juni
mit 47,129 Milliarden Kilowattstunden etwas weniger als im ersten
Halbjahr 2012 geliefert, als es noch 49,329 Milliarden Kilowattstunden
waren.
Auch für die Branche war es daher schon im Frühjahr klar, dass vor
allem Kohlestrom exportiert wird. So meinte der Bundesverband der
Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) schon im März: Nachdem der
Stromaustauschsaldo Deutschlands mit seinen Nachbarländern 2011
deutlich zurückgegangen war, erreichte er 2012 seinen bisher höchsten
Wert. Der weitaus größte Teil des Anstiegs ist auf den Austausch
mit den Niederlanden zurückzuführen. Dort werden überwiegend Gaskraftwerke
betrieben. Die europäische Merit Order hat dazu geführt, dass auch
dort Gaskraftwerke aus dem Markt gedrückt wurden und im Gegenzug
günstigerer Kohlestrom aus Deutschland bezogen wurde.
BDEW Jürgen Quentin, der Leiter der Anti-Kohle-Kampagne der DUH,
nennt diese Entwicklung fatal: Gaskraftwerke seien nicht nur im
Vergleich zu den Kohle- und insbesondere den Braunkohlekraftwerken
klimaschonender, sondern auch flexibler. Sie würden daher für die
nächste Stufe der Energiewende dringend gebraucht. Außerdem würde
Deutschland sich wegen des Dauerbetriebs der Kohlekraftwerke von
seinem Klimaziel, die CO2-Emissionen bis 2020 gegenüber 1990 um
40 Prozent reduzieren, entfernen.
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Wichtigster Grund für die Verdrängung der Gaskraftwerke ist der
verschwindend geringe Preis für Emissions-Zertifikate. Das Recht,
eine Tonne CO2 zu emittieren, kostet derzeit nur rund 4,50 Euro.
Die Bundesregierung sperrt sich auf der EU-Ebene gegen das sogenannte
Backloading, das heißt gegen die Herausnahme von Zertifikaten aus
dem Markt, um das Angebot zu verknappen und damit den Preis zu erhöhen.
Lägen die Verschmutzungsrechte wie ursprünglich geplant bei etwa
30 Euro pro Tonne CO2, dann könnten die Gaskraftwerke gegen die
Kohlekonkurrenz mithalten und der von CDU, CSU, FDP und Teilen der
SPD propagierte Neubau von Kohlekraftwerken würde sich nicht lohnen.
Nötig wäre er sowieso nicht, denn die Gaskraftwerke können sich
der variablen Produktion von Sonne und Wind viel besser anpassen.
Entsprechend mehren sich die Stimmen, die direkte Eingriffe fordern.
Die DUH schlägt zum Beispiel ein Bundesklimaschutzgesetz vor, das
für jeden Sektor verbindliche CO2-Ziele festschreibt, aus denen
sich spezifische CO2-Grenzwerte oder auch anspruchsvolle elektrische
Mindestwirkungsgrade für Kraftwerke ableiten ließen. Letzteres gibt
es in Dänemark schon seit den 1990er Jahren mit dem Erfolg, dass
Kraftwärmekoppelung dort inzwischen weit verbreitet ist.
Noaa
report says Arctic sea ice is disappearing at unprecedented pace,
Aug 6, 2013
National Oceanic and Atmospheric Administration climate study puts
2012 among the 10 warmest years on record
The Arctic lost record amounts of sea ice last year
and is changing at an unprecedented pace due to climate change,
a landmark climate study said on Tuesday. Last year
was among the 10 warmest years on record – ranking eighth or ninth
depending on the data set, according to a report led by the
National Oceanic and Atmospheric Administration (Noaa). The year
2012 also saw record greenhouse gas emissions, with concentrations
of carbon dioxide and other warming gasses reaching a global average
of 392.7 parts per million for the year.
Forscher
warnen vor arktischer Kosten-Zeitbombe, July
24, 2013
Forscher haben berechnet, welche Kosten der Klimawandel im hohen
Norden verursachen könnte. Das Ergebnis ist eine schwindelerregende
Zahl: Sie entspricht fast der gesamten jährlichen Weltwirtschaftsleistung.
Die Forscher kommen auf 60 Billionen Dollar
- das entspricht beinahe der gesamten Weltwirtschaftsleistung 2012.
Natalia Schachowa von der University of Fairbanks in Alaska hatte
2010 erstmals über das beunruhigende Phänomen des Methanaustritts
vor Sibirien berichtet, das eine Art arktische Zeitbombe sein könnte.
Bisher liegt das Methan in den flachen Meeren vor Russlands Küste
als sogenanntes Gashydrat am Ozeanboden vor. Das ist ein Gemisch
aus Eis und Methan. Doch im wärmer werdenden Wasser zersetzt sich
die frostige Melange, und das Methan blubbert in die Atmosphäre.
Weil es sich um ein sehr kräftiges Treibhausgas handelt, wird die
Erderwärmung so noch weiter befeuert.
Whiteman, Hope und Wadhams haben nun berechnet, welche wirtschaftlichen
Folgen die Freisetzung von 50 Gigatonnen Methan vor
der Küste Sibiriens über einen Zeitraum von zehn Jahren hätte
- was laut Schachowas Beobachtungen durchaus möglich ist. Sollte
sich die Welt nicht auf eine Senkung des CO2-Ausstoßes einigen,
kämen durch das arktische Methan im Mittel Kosten von 60 Billionen
Dollar zusammen. Die Spanne ist allerdings groß: Sie reichte von
10 bis hin zu unvorstellbaren 220 Billionen Dollar.
Bei sinkenden CO2-Emissionen kämen
im Mittel 37 Billionen Dollar zusammen.
Eine am Mittwoch im Fachmagazin "Scientific Reports" veröffentlichte
Studie kommt zu dem Ergebnis, dass der Dauerfrostboden auch in der
Antarktis gefährdet ist. Forscher um Joseph Levy von der University
of Texas in Austin hatten sich Zeitrafferfotos und Daten von Lasermessungen
aus dem Garwood Valley angesehen, einem der Antarktischen Trockentäler.
Dort gibt es zwar keine steigenden Temperaturen, wohl aber geänderte
Wettermuster. Bei der Auswertung ihrer Daten fiel den Forschern
auf, dass der Permafrost zwischen 2001 und 2012 kontinuierlich abnahm.
Und mit jedem Jahr lief der Verlust schneller ab.
Can
We Outsmart Climate Change?, July 19, 2013
The planned US CO2 cuts, along with those promised by other major
polluting nations, will not limit warming to 2ºC.
On the contrary, we are heading for warming of 4
to 5 degrees Celsius, perhaps as soon as the 2060s, which
will be catastrophic by any measure. After all, at the peak of the
last ice age, when New York was a mile under ice, the globe was
on average only 5 degrees Celsius cooler than in the 20th century.
Already with human-induced warming of only 0.8 degrees Celsius,
we have turbocharged the climate system.
A 4-degree world doesn’t bear thinking about. So what are we to
do? For years climate scientists would not talk about “Plan B,”
but some have become so anxious about the future they think we have
no choice but to prepare for the worst. “Geoengineering” encompasses
a range of schemes aimed at deliberate, large-scale intervention
in the Earth’s climate system to counter the effects of global warming—in
short, technologies to stop us crossing a point of no return.
Forscher
sagen Meeresspiegelanstieg für 2.000 Jahre voraus, 15.07.13
Jedes Grad Erderwärmung lässt die Ozeane um mehr als zwei Meter
steigen, besagt eine Langzeit-Prognose. Die Eisschmelze in Grönland
und der Antarktis gewinne an Einfluss. Eine neue Prognose kommt
auf einen Meeresspiegelanstieg von durchschnittlich 2,3
Metern für jedes Grad Celsius, um das sich die Erde im Mittel
erwärmt. Das Besondere: Die Forscher um Anders Levermann vom Potsdam
Institut für Klimafolgenforschung wagen dabei eine Vorhersage für
die kommenden 2.000 Jahre. Gehen die Treibhausgas-Emissionen so
weiter wie bisher, könnte der Meeresspiegel demnach in den kommenden
2.000 Jahren um knapp acht Meter im Durchschnitt ansteigen.
New
Report Tracks Decades of Climate Change Long-term data shows an
unmistakable trend, July 10, 2013
World
Meteorological Organization (WMO), July 2013
The
Global Climate 2001–2010 -- A Decade of Climate
Extremes -- Summary Report, pdf
Neue
Satellitendaten vergrößern Sorge um den Regenwald, 06.07.13
Die Abholzung des Regenwaldes im Amazonasgebiet hat anscheinend
wieder zugenommen. Allein im Mai seien 465 Quadratkilometer
Regenwald zerstört worden. Im Mai 2012 waren es - zum Vergleich
- lediglich 98 Quadratkilometer.
Renewable
Energy Closing In On Natural Gas As Second-Largest Source Of Electricity
Worldwide, June
28, 2013
Renewable energy will soon beat out natural gas as the second-largest
source of electricity worldwide, according to projections from
the International Energy Agency (IEA). Electricity from solar,
wind, hydropower and other renewable sources will increase by
40 percent in the next five years, making up about 25 percent
of the world’s energy sources by 2018.
Renewables will provide the second-largest amount of global electricity
by 2016, topped only by coal, the number one supplier of electricity
around the world. Today, hydropower dominates the renewable energy
mix, supplying 80 percent of the world’s renewable electricity,
but IEA projects non-hydro sources of renewable energy will double
over the next five years, comprising about 8 percent
of the world’s energy sources by 2018.
Renewables
to surpass gas by 2016 in the global power mix, June 26,
2013
IEA: Power generation from hydro, wind, solar and other renewable
sources worldwide will exceed that from gas and be twice that
from nuclear by 2016. According to the report, renewable power
is expected to increase by 40% in the next five years.
Renewables are now the fastest-growing power generation sector
and will make up almost a quarter of the global power mix by 2018,
up from an estimated 20% in 2011.
The share of non-hydro sources such as wind, solar, bioenergy
and geothermal in total power generation will double, reaching
8% by 2018, up from 4% in 2011 and just
2% in 2006.
Mehr
als 500 Tote bei Überschwemmungen in Indien, 22.06.13
Canada
floods: Troops deployed to help with evacuation of 100,000 people,
June 22, 2013
Weltbank
warnt vor Ernährungskatastrophen, 19.06.13
Arme Länder werden schon heute regelmäßig von Hungersnöten
heimgesucht. Jetzt warnt die Weltbank davor, dass der Klimawandel
die Lage dramatisch verschärfen wird.
Deutschland:
Hochwasser 2013, Mai, Juni 2013
Satellitenbild:
Elbe, 15.06.13
Waiting
on new climate deal 'will set world on a path to 5C warming',
June 10, 2013
International Energy Agency chief economist says rising emissions
make limiting increase to 2C 'extremely challenging'
CO2-Ausstoß
2012 auf Rekordhoch, 10.06.13
Der Energiesektor ist für zwei Drittel der Treibhausgasemissionen
verantwortlich - und hat 2012 mehr CO2 in die Atmosphäre gepustet
als je zuvor.
Der weltweite Ausstoß von Kohlendioxid bei der Energiegewinnung
ist im vergangenen Jahr auf das Rekordhoch von 31,6
Gigatonnen geklettert. Das gab die Internationale Energie-Agentur
(IEA) am Montag in London bekannt. "Wir sind dabei, unser Ziel
einer Erderwärmung von nicht mehr als zwei Grad Celsius aus den
Augen zu verlieren", sagte IEA-Chefökonom Fatih Birol.
Gebe es kein Umdenken, steuere die Welt auf eine Erwärmung um
etwa vier Grad Celsius bis 2100
zu.
Deutschland hat dem Bericht zufolge seinen Kohlendioxid-Ausstoß
2012 um 2,2 Prozent erhöht, Großbritannien sogar um 4,5 Prozent.
Der Neubau von Kohlekraftwerken müsse begrenzt, die am wenigsten
effizienten müssten vom Netz genommen werden.
Allein 18 Prozent des Sparzieles könnte
erreicht werden, wenn Öl- und Gaskonzerne bei der Gewinnung der
Rohstoffe kein unnötiges Methan in die Atmosphäre freisetzten.
Zwölf Prozent seien zu sparen, wenn die
Regierungen zumindest teilweise aufhörten, den Verbrauch von fossilen
Brennstoffen zu subventionieren.
Potential
von Onshore-Windkraft wird gewaltig unterschätzt, 09.06.13
Auf Deutschlands Flächen kann mehr Strom durch die Rotoren
produziert werden, als 2012 insgesamt verbraucht wurde.
Das Umweltbundesamt hat berechnet, dass rein rechnerisch Offshore-Anlagen
gar nicht nötig sind. Man könnte in der Bundesrepublik Rotoren
mit einer Leistung von bis zu 1190 Gigawatt aufstellen
und jährlich bis zu 2,9 Millionen Gigawattstunden
Strom aus Onshore-Wind produzieren, schreibt Deutschlands
zentrale Umweltbehörde in einer Studie. Das wäre
gut fünfmal so viel Elektrizität wie 2012 in der Bundesrepublik
verbraucht wurde.
Schon 60 Gigawatt Onshore-Wind reichen für eine hundertprozentige
Versorgung mit erneuerbaren Energien, weil Deutschland neben Rotoren,
die bei Flaute keinen Strom produzieren, noch andere Energiequellen
brauche. "Wir haben Flächen noch und nöcher", sagt Jochen Flasbarth,
Chef des Umweltbundesamts. (Die Bundesregierung plant in der Nord-
und Ostsee bis 2020 Anlagen mit einer Leistung von 10.000 Megawatt,
bis 2030 sollen es 25.000 Megawatt sein. Derzeit sind erst rund
200 Megawatt installiert.)
Das
Märchen vom teuren Ökostrom, 08.06.2013
Offener Brief an Bundesumweltminister Peter Altmaier von Franz
Alt
Eine Billion Euro soll nach Ihrer Berechnung die Energiewende
in 30 Jahren kosten. ... Pro Jahr zahlt Deutschland
95 Milliarden Euro an die arabischen Ölscheichs und an die russischen
Gasbarone ins Ausland. Hochgerechnet auf Ihre 30 Jahre
sind das 2,7 Billionen Euro. Viel Geld, das durch die Energiewende
künftig in Deutschland bleibt, weil wir die heimische Sonne, den
heimischen Wind, die heimische Wasserkraft und die heimische Bioenergie
nutzen. Sonne und Wind schicken uns keine Rechnung. Das ist der
entscheidende ökonomische Vorteil der künftigen ökologischen Energieversorgung.
Hinzu kommen die vermiedenen Folgekosten des Klimawandels. Dazu
hat der englische Ökonom Sir Niclas Stern, früher Chefökonom der
Weltbank, errechnet, dass der Klimawandel uns alle mindestens
fünfmal mehr kostet als die noch mögliche Vermeidung desselben
durch eine rasche Energiewende. Wenn die erneuerbaren Energien
tatsächlich eine Billion kosten sollten, dann hätte keine Energiewende
mehr als fünf Billionen Euro zu Folge. ... Sie rechnen in Ihrem
Interview vor, dass die Stromverbraucher seit dem Jahr 2000 über
das Erneuerbare-Energien-Gesetz 66 Milliarden Euro
für die existierenden Ökostromanlagen bezahlt haben. Aber
Sie verschweigen, dass wir für Atom und Kohle in
den letzten Jahrzehnten über 400 Milliarden Steuergelder
aufgewendet haben. Was kostet übrigens ein Pförtner, der für eine
Million Jahre ein Atommülllager bewachen muss? ...
Terracide
and the Terrarists Destroying the Planet for Record Profits,
May 23, 2013
10.05.2013
Kohlendioxid-Werte
so hoch wie nie —
Carbon
Dioxide Passes 400 PPM Milestone
Die weltweite Belastung mit dem Treibhausgas Kohlendioxid hat
den
höchsten Stand seit fast zwei Millionen Jahren erreicht.


US-Forscher teilten mit, dass 400 Teile pro Million
(ppm) auf der ältesten Messstation auf Hawaii gemessen wurden.
Einen so abrupten Anstieg der Kohlendioxidwerte hat es in der Geschichte
der Erde noch nicht gegeben. Lebewesen könnten sich an langsame
Veränderungen der Bedingungen anpassen, bei diesem rasanten Wandel
ist das aber nicht zu erwarten. Die Wissenschaft geht davon aus,
dass die CO2-Konzentration in der Erdatmosphäre zuletzt vor zwei
Millionen Jahren so hoch gewesen sei.
Damals sei es auf der Erde heißer gewesen als heute, es habe kaum
Eis gegeben und die Meeresspiegel hätten dutzende Meter höher gelegen.
Die Kohlendioxidwerte auf der Welt schwanken über das Jahr hinweg,
im Mai sind sie am höchsten und gehen dann über den Sommer zurück,
weil Bäume und andere Pflanzen in ihrer Grünphase große Mengen Kohlendioxid
wieder in Sauerstoff umwandeln.
Der Klima-Aktivist und frühere US-Vizepräsident Al Gore nannte die
Messung einen Markstein: Die Menschheit müsse nun handeln, um die
Krise abzuwenden, nicht morgen oder nächstes Jahr, sondern sofort.
99
One-Liners Rebutting Denier Talking Points — With Links To The Full
Climate Science, May 7, 2013
The
Last Time CO2 Was This High, Humans Didn’t Exist, May 3,
2013
The last time there was this much carbon dioxide (CO2) in the Earth's
atmosphere, modern humans didn't exist. Megatoothed sharks prowled
the oceans, the world's seas were up to 100 feet higher than they
are today, and the global average surface temperature was up to
11°F warmer than it is now.

Speicherkraftwerke,
wichtig für die Energiewende, lohnen sich immer weniger,
27.04.13
... Zwar übertrifft die installierte Leistung der
Solaranlagen in Deutschland inzwischen jene der Kohlekraftwerke.
Doch der schöne Schein trügt. Im Netz fließt nämlich noch immer
zehnmal so viel Kohle- wie Solarstrom. Der
Kohlestromanteil nimmt seit 2011 zu. Er sorgte 2012 sogar
für einen Exportboom.
Billige Emissionszertifikate für COv(2) machen Kohlestrom attraktiv,
noch nie hat Deutschland so viel in die Nachbarländer exportiert
wie 2012. Netzausbau und Offshore-Windkraft kommen dagegen kaum
voran. Und beim Aufbau der dringend nötigen europäischen Kooperation
herrscht Stillstand. Eigentlich sollte die Energiewende dem Klimaschutz
dienen.
Doch 2012 sind die deutschen Treibhausgasemissionen
wieder gestiegen, nach 2009 zum zweiten Mal. Verkehrte Welt.
Claudia
Kemfert über verschleierte Profite im Energiegeschäft, 21.04.13
"Die Energiewende muss als Sündenbock für unverhältnismäßige
Preissteigerungen herhalten"
Die erneuerbaren Energien können schon heute komplett den Wegfall
der Atomenergie kompensieren. Die eigentliche Energiewende beginnt
jedoch erst nach dem Atomausstieg in zehn Jahren, denn dann geht
es auch um den Kohleausstieg und den Zubau der erneuerbaren Energien
auf über 80 Prozent der Energieversorgung.
Reality
Check: Renewables Aren’t Yet Cleaning Up the Global Energy System,
April 18, 2013
Dirty energy is winning. That's the conclusion of a new report
from the International Energy Agency looking at the carbon intensity
of the global energy system.

Despite big drops in the cost of renewable energy systems and
strong growth in deployment around the world, the fossil fuel
industry remains unchallenged in its dominance, pushing global
carbon emissions to increasingly dangerous levels without any
signs of stopping.
Renewables are not advancing strongly enough to prevent global
temperatures from rising by more than 2 degrees Celsius.
The 2-degree target is an internationally recognized threshold
that guides climate talks; however, some climate scientists say
that even that temperature rise is "a prescription for long-term
disaster."
As IEA Executive Director Maria van der Hoeven points out in the
introduction to the report, we are way behind in
pretty much every area needed to address the global warming challenge.
"Progress is not fast enough; glaring market failures
are preventing adoption of clean energy solutions; considerable
energy efficiency potential remains untapped; policies must better
address the energy system as a whole; and energy-related research,
development and demonstration all need to accelerate,"
writes van der Hoeven.
Those “glaring market failures” include the lack
of a price on carbon and the $1.9
trillion in subsidies to fossil fuels worldwide.
While renewables have also recently enjoyed substantial government
support in many countries, the failure to price global warming
pollution sets them at a disadvantage as they compete with incumbent
fossil fuel technologies, according to IEA.
The big story is the dominance of coal, which has
prevented carbon dioxide emissions from falling in a significant
way.
Since 1990, CO2 emissions from the power sector have fallen by
less than 1 percent, as coal consumption has grown faster than
renewables. But change has been "alarmingly slow" in all sectors,
writes IEA.
For a sobering look how weak carbon intensity reductions have
been, see the chart below:

Since 1990, the carbon intensity index has remained essentially
static, changing by less than 1%.
Renewable electricity technologies like solar PV, wind, biomass
and hydro are all on track to hit penetrations that theoretically
meet a 2-degree Celsius temperature rise, according to IEA. However,
the continued growth in fossil fuel consumption is negating these
gains. And with energy demand set to increase by 25 percent
in the next ten years, energy efficiency
is one of the most important tools for stabilizing emissions.
IEA says that the carbon-intensity index referenced above needs
to drop by 64 percent in the next four decades -- a difficult
task without strong efficiency efforts. This is the latest report
from a major international institution sounding the alarm on slow
progress in the energy sector.
Last year, the World Bank warned that the world is on track for
a 4 degree Celsius temperature rise by the
end of the century (or even as early as 2060) without drastic
reductions in carbon dioxide emissions.
That kind of temperature increase would create a "warmer world
marked by extreme heat-waves, declining global food stocks, loss
of ecosystems and biodiversity, and life-threatening sea level
rise."
Tracking
Clean Energy Progress 2013, April 2013

Progress has not been fast enough; large market failures and preventing
clean energy solutions from being taken up; considerable energy
efficiency remains untapped; policies need to better address the
energy system as a whole; and energy-related research, development
and demonstration need to accelerate.
Alongside these grim conclusions there is positive news. In 2012,
hybrid-electric vehicle sales passed the 1 million mark. Solar
photovoltaic systems were being installed at a record pace. The
costs of most clean energy technologies fell more rapidly than
anticipated.
TCEP 2013 provides targeted recommendations to policy makers on
how to scale up deployment of these key technologies. ...
Record:
Wind farms and solar plants produce more power than conventional
power plants, Apr 18, 2013
Germany: On 18 April 2013, the generation of power from renewable
energy sources hit a new record. For the first time wind farms
and solar plants in Germany generated power with a capacity of
about 36,000 megawatts (MW). This is equivalent
to the power plant output of more than 30 nuclear power plants.
At times, the renewable plants fed more electricity into the German
national grid than did conventional power plants. “For the first
time, on a high-load working day Germany was at times supplied
with more than 50 percent of its power from wind
farms and solar plants”, said IWR director Dr. Norbert
Allnoch. The figures are based on data from the EEX energy exchange.
On 18-04-2013, power plants with a capacity of about 40,000 MW
were needed at night, while at midday 70,000 MW were required.
Of the 70,000 MW power plant capacity needed
during the heavy-load midday period, wind farms
and solar plants supplied a total of 36,000 MW and thus
more than half of the capacity.
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Noch
nie ist so viel Wind- und Solarstrom in Deutschland erzeugt worden
wie am Donnerstag, 18.04.13.
Um 12 Uhr wurde nach Zahlen der Leipziger Strombörse EEX Strom
mit einer Leistung von 35.902 Megawatt produziert. Das war zu
diesem Zeitpunkt mehr als die Stromproduktion in
Kohle- und Atomkraftwerken.
Der Spitzenwert bei der Solar- und Windstromproduktion entsprach
der Leistung von 26 Atomkraftwerken.
Erstmals wurde Deutschland an einem laststarken Werktag zwischenzeitlich
zu mehr als 50 Prozent mit Strom aus Wind- und Solaranlagen versorgt.
Der bisherige Rekord habe bei knapp 33.000 Megawatt gelegen.
Antarktis-Schmelze
beschleunigt sich, 15.04.13
Die Antarktis hat dem Klimawandel bisher getrotzt. Jetzt aber
haben Forscher Bohrkerne aus dem Nordwesten des eisigen Kontinents
analysiert. Die Schmelze der Eisdecke hat sich demnach in den
vergangenen 50 Jahren dramatisch beschleunigt.
Klimawandel
bedroht globale Nahrungsproduktion, 14.04.13
Millionen Menschen in Afrika und Asien drohen zu verarmen,
weil sich die Preise für Grundnahrungsmittel bis 2050 verdoppeln
werden.
Als einen Hauptverantwortlichen für die bedrohliche Entwicklung
machen die Forscher den Klimawandel aus. Die Erderwärmung werde
mittelfristig zu extremen Temperaturen, Fluten und Dürrekatastrophen
führen - und damit zu einer massiven Beeinträchtigung der Nahrungsmittelproduktion.
Die Folgen: Insbesondere in Afrika werden die Menschen künftig
häufiger von Hungerkatastrophen betroffen sein, als sie es ohnehin
schon sind. Derzeit gelten laut Uno etwa eine Milliarde Menschen
als unterernährt, die Zahl wird vor allem in den Entwicklungsländern
drastisch steigen. Zwar steigt weltweit die Nahrungsmittelproduktion,
doch Wissenschaftler gehen davon aus, dass der Klimawandel diesen
Fortschritt verschlingen werde. Die Nahrungsmittelproduktion muss
bis 2050 um 60 Prozent steigen
Obwohl die Erträge von Weizen, Mais, Reis und Soja zwischen 1980
und 2008 massiv nach oben gingen, ließ der Klimawandel den Ertragsanstieg
zum Teil geringer ausfallen, als es ohne die globale Erderwärmung
der Fall gewesen wäre.
Wenn die Temperaturveränderungen zwei Grad erreichen, dann könnte
das katastrophal für die globale Landwirtschaft werden und massiven
Einfluss darauf haben, ob sich die Gesellschaft mit Nahrung versorgen
kann. Auch in den Industrienationen müssen sich Landwirte auf
Wetterextreme und Erntedesaster vorbereiten. Dürren weltweit sorgen
jetzt schon für massive Ernteausfälle. Innerhalb der nächsten
drei Dekaden müssen die USA, die derzeit noch etwa 40 Prozent
der weltweiten Mais- und Sojaproduktion stemmen, mit massiven
Ernteeinbußen rechnen - ausgelöst durch Hitzewellen, Wirbelstürme
und andere Wetterextreme. Erst im vorigen Jahr sorgte eine historische
Dürre in den USA für eine weltweite Nahrungskrise. Neben den USA
hatten in der vergangenen Zeit auch Landwirte in Russland, der
Ukraine, Kanada und Australien mit derartigen dramatischen Ernteausfällen
zu kämpfen.
Uno-Studie:
Welt verliert Kampf gegen Klimawandel, 13.04.13
Die Vereinten Nationen schlagen Alarm: Die Welt werde ihren Kampf
gegen die Klimaerwärmung verlieren, heißt es in einer aktuellen
Studie. Das anvisierte Zwei-Grad-Ziel ist demnach
kaum noch realisierbar - es sei denn, die Länder fahren ihre CO2-Emissionen
in kürzester Zeit drastisch zurück.
Eine neue Studie bestätigt jetzt das, was für viele Experten schon
als ausgemacht gilt: Die internationale Staatengemeinschaft wird
ihren Kampf gegen den Klimawandel verlieren, wenn der zuletzt deutlich
gestiegene Ausstoß von Treibhausgasen bis 2030 nicht drastisch zurückgefahren
wird.
Grund hierfür sei vor allem das rasante industrielle Wachstum von
China und anderen asiatischen Staaten. Dies gefährde das erklärte
Ziel von knapp 200 Ländern, den Anstieg der Erderwärmung bis zum
Ende des Jahrhunderts auf zwei Grad Celsius im Vergleich zu Beginn
der Industriellen Revolution zu begrenzen.
Diese Maxime ist im Klimaschutzvertrag festgehalten, auf den sich
die Vertreter der Teilnehmerstaaten zuletzt auf dem Uno-Klimagipfel
2010 in Cancún geeinigt hatten.
Bis zu dieser Zwei-Grad-Grenze gelten die globalen Folgen des Klimawandels
wie Wirbelstürme, Überschwemmungen und Dürren noch als beherrschbar.
Einer Anfang des Jahres vom US-Handelsministerium veröffentlichten
Studie zufolge werden die Temperaturen ohne nennenswerte Gegensteuerung
bis zum Ende des Jahrhunderts um 2,2 bis 5,5 Grad
steigen.
Zuletzt hatten Berechnungen des Internationalen Wirtschaftsforum
Regenerative Energien (IWR) ergeben, dass der weltweite
CO2-Ausstoß 2011 auf ein neues Rekordniveau gestiegen ist.
Weltweit wurden insgesamt 34 Milliarden Tonnen Kohlendioxid
in die Atmosphäre geblasen.
Der Klimawandel macht sich seit längerem bemerkbar: Das Eis im Nordpolarmeer
ist einem Weltbank-Bericht zufolge im September auf ein Rekord-Minimum
geschmolzen, extreme Hitzewellen und Dürren hätten im vergangenen
Jahrzehnt Staaten wie die USA und Russland häufiger heimgesucht
als zuvor. Derart extreme Wetterlagen würden mit zunehmender Erwärmung
zur Normalität gehören. Einer Studie des arbeitgebernahen Instituts
der Deutschen Wirtschaft wirkt sich der Klimawandel schon jetzt
auf fast jedes dritte deutsche Unternehmen aus.
The
Fossil Fuel Resistance, April 11, 2014
As the world burns, a new movement to reverse climate change is
emerging - fiercely, loudly and right next door.
New data from the CryoSat-2 satellite showed 80 percent of Arctic
sea ice has disappeared.
We're not breaking records anymore; we're breaking the planet.
In 50 years, no one will care about the fiscal cliff or the Euro
crisis. They'll just ask, "So the Arctic melted, and then what did
you do?"
Here's the good news: We'll at least be able to say we fought.
Gaslecks:
Fracking ist klimaschädlich, 08.04.13
In den USA geht beim Fracking viel Methan aus maroden Pipelines
verloren. Wenn Methan ungenutzt entweichen kann, wirkt es als Treibhausgas,
wobei ein Molekül Methan (CH4) rund 25 mal so effektiv die Erde
aufheizt wie ein Kohlendioxidmolekül (CO2). Daher ist es entscheidend,
wenn etwa zwei Prozent des Gases einfach durch diverse Lecks entweichen.
Das entspricht vom Standpunkt der Klimawirksamkeit ca. 50 Prozent
der Treibhausgase, die bei der Verbrennung des restlichen Gases
entstehen.
Keystone
XL: The pipeline to disaster, April 07, 2013
If Obama OKs the Keystone XL, it will exacerbate global warming
and put the U.S. on the hook for spills and environmental degradation,
all in service to one of the planet's dirtiest fuels. — The Alberta
tar sands contain 360 to 510 billion tons of carbon — more than
double that of all oil burned in human history.
Greenpeace
kürt die zehn schmutzigsten Kohlekraftwerke, 03.04.13
Schwefeldioxid, Stickoxide, Feinstaub und giftige Metalle - Kohlekraftwerke
setzen zahlreiche Schadstoffe frei. Forscher die Gesundheitsfolgen
für Deutschland berechnet. Zehn Meiler sind demnach besonders schmutzig.
Solarenergie
spart 19 Mio Tonnen CO2, 03.04.13
Durch Nutzung von Sonnenenergie bei der Strom- und Wärmeerzeugung
wurden im Jahr 2012 in Deutschland mehr als 19 Millionen Tonnen
des Klimakillers Kohlendioxid eingespart. Das entspricht im Durchschnitt
dem jährlichen CO2-Ausstoß von rund neun Millionen Mittelklasse-Pkw.
7
US States Running Out Of Water, March 30, 2013
The United States is in the midst of one of the biggest droughts
in recent memory.
Over half of the lower 48 states had abnormally dry conditions and
are suffering from at least moderate drought.
Hansen:
Faustian Bargain & The Missing Climate Data, March 29, 2013
Humanity
is doubling down on its Faustian climate bargain by pumping up fossil
fuel particulate and nitrogen pollution. The more the Faustian debt
grows , the more unmanageable the eventual consequences will be.
Yet there are plans to build more than 1000 coal
- fired power plants and plans to develop
some of the dirtiest oil sources on the planet. These plans
should be vigorously resisted. We are already in a deep hole --
it is time to stop digging.
Stand
der Windenergie in Deutschland in 2012, 29.03.13
Ende 2012 gingen in Deutschland 1.008 Windenergieanlagen mit
2.439 MW in Betrieb.
Allerdings ging die Stromerzeugung aus Windkraft nach Angaben der
AG-Energiebilanzen 2012 um 5,9 % auf 46,0 Mrd. kWh zurück, denn
im langjährigen Vergleich war 2012 ein unterdurchschnittliches Windjahr.
Trotzdem lieferte die Windenergie 7,4 % der Bruttostromerzeugung
in Deutschland.
Bombshell
IMF Study: United States Is World’s Number One Fossil Fuel Subsidizer,
March 29, 2013
Between directly lowered prices, tax breaks, and the failure to
properly price carbon, the world subsidized fossil fuel use by over
$1.9 trillion in 2011 — or eight
percent of global government revenues — according to a study
released this week by the International Monetary Fund.
The biggest offender was by far the United States, clocking in at
$502 billion. China came in second
at $279 billion, and Russia was third
at $116 billion. In fact, the problem
is so significant in the U.S. that the IMF figures correcting it
will require new fees, levies, or taxes totaling over $500 billion
a year, or more than 3 percent of the economy.
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U.S.
Coal Use Rising Again, March 29, 2013
Post-Tax
Energy Subsidies Hit $1.9T in 2011, March 28, 2013
The billions of dollars that go to traditional energy dwarfs
even the spending in the U.S., and is limiting access to clean energy
for billions of people who live without regular access to electricity
and rely on dirty, expensive petroleum products.
The International Monetary Fund identified $1.9 trillion
in post-tax energy subsidies in 2011, with another
$480 billion in pre-tax subsidies.
Advanced economies lead in the post-tax field, with the U.S.
in front at $502 billion, followed by China
with $279 billion and Russia with $116 billion.
The U.S. and other developed countries, however, are a drop in the
bucket compared to emerging economies in pre-tax subsidies, where
petroleum products are significant recipients of subsidization.
The Middle East and North Africa make up nearly half of the globe’s
energy subsidies in the pre-tax categories.
The problem is not just that it puts cleantech like
solar at a disadvantage, but externalities
like health costs and carbon pollution are almost never taken into
account in developing countries.
UK's
CO2 emissions up 4.5% in 2012, March 28, 2013
• Huge jump in coal use in power stations prompts rise
• Scotland renewables production hits record levels
U.S.
Installed Most Wind Power In 2012, U.S. Company GE Wind Is #1 Supplier,
March 27, 2013
Ice
Hits Annual Max and it’s 6th Lowest on Record, March 27,
2013
New
Study Of Oceans Confirms: Global Warming Has Accelerated In Past
15 Years, March 25, 2013
Fördermaximum
für fossile Brennstoffe wird 2020 erreicht, 25.03.13
Nach dem Bericht der Energy Watch Group werden auch Fracking,
Teersande oder Tiefbohrungen den Rückgang nicht aufhalten können.
2030 werden nur noch 40 Prozent Erdöl weniger als 2012 gewonnen
werden können. Die weltweite Nachfrage ist derzeit konstant, die
OECD-Staaten haben ihren Peak hier bereits überschritten. Die Ausbeutung
von Schiefergas durch Fracking in den USA wird keineswegs die kürzlich
prophezeiten Dimensionen erreichen.
Ab 2015 wird es zu einem Rückgang der Ausbeute parallel zu der von
traditionellen Gasressourcen kommen, 2005 sei hier bereits das Fördermaximum
erreicht worden. 2030 wird die Produktion "weit unter den aktuellen
Mengen liegen".
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Wall
Street Journal: ‘More Droughts, Floods, Extreme Weather Expected
With Warming Climate’,
March 25, 2013
Mehr
als zwei Drittel grüner Strom, 25.03.13
Am 04.03.13 haben die Erneuerbaren mal wieder einen neuen Rekord
aufgestellt. AKW können abgeschaltet werden drucken versenden
Die erneuerbaren Energieträger deckten 68 Prozent
des Bedarfs ab. Nicht im windreichen Nordfriesland oder einem bayerischen
Sonnendorf, sondern bundesweit. Rund 38
GW haben sie zu dieser Zeit zur Verfügung gestellt. Die konventionellen
Kraftwerke hingegen nur 28 GW und das, obwohl
zur gleichen Zeit 10,8 GW exportiert wurden.
Zum Vergleich: Die Leistung der noch verbliebenen neun Atomreaktoren
beträgt rund 12 GW.
Seit Freitag bewegt sich das Saldo der Ein- und Ausfuhren auf konstant
hohem Niveau, das zwischen sieben und 12 GW liegt. Im einzelnen
haben um die Mittagszeit die Solarkraftwerke 17 GW
geliefert, Windkraftanlagen 15,8 GW, Laufwasser
1,5 GW und Biomasse 3,8 GW.
Der Verbrauch war mit 55,9
GW wegen des Wochenendes vergleichsweise niedrig. ...
Die Probleme der Grundlastkraftwerke (Atom und Braunkohle) bestehen
darin, dass sie nur sehr bedingt regelbar sind. Sie brauchen viele
Stunden oder gar Tage, um vollständig herunter und wieder hoch gefahren
zu werden. Und sie sind auch gar nicht dafür konstruiert, häufig
hoch und runter gefahren zu werden. Genau das müssen sie aber im
zunehmenden Maße, weil die Spitzen der Erzeugung der Erneuerbaren
immer größer werden. Viel besser für diese Aufgabe geeignet wären
Gaskraftwerke, die sehr schnell hoch und runtergefahren werden können.
Eins ist jedenfalls sicher: Die Atomkraftwerke sind inzwischen nicht
nur überflüssig, sie behindern wegen ihrer Trägheit auch die Stromversorgung,
weil diese wesentlich flexibler und naher am Verbraucher organisiert
werden muss.
Doubling
Of CO2 Levels In End-Triassic Extinction Killed Off Three Quarters
Of Land And Sea Species, March 24, 2013
unsustainability 1 + unsustainability 2 = unsustainability ²
feeding each other
prepare for crash
GOP
Voting For House Budget’s Big Oil Giveaway Receive $38 Million
In Oil Cash, March 22, 2013
Our
children need to learn about climate change, March 22,
2013
Canada’s
Far North Glaciers Are Melting Fast, March 22, 2013
Weather
Extremes: Atmospheric Waves And Climate Change, March
21, 2013
Long-Term
Costs Of Fracking Are Staggering, March 21, 2013
China’s
Wind Power Production Increased More Than Coal Power Did For First
Time Ever In 2012, March 20, 2013
If
You Thought 2012 Was Hot, Just Wait a Few Years, March
20, 2013
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Climate
Science Denier Leads House Science Subcommittee, March
20, 2013
Obama:
‘Let’s Keep Moving Forward On An All-Of-The Above Energy Strategy
… Where We Produce More Oil & Gas Here….’, March 18, 2013
Greening
Tundra Shows Impacts of Spreading Warmth, March 17, 2013
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Environmental
threats could push billions into extreme poverty, warns UN,
March 14, 2013
UN's 2013 human development report urges action on climate
change, deforestation and pollution before it is too late
Stanford
researcher maps out an alternative energy future for New York,
Stanford Report, March 12, 2013
A study, co-authored by Stanford researcher Mark Z. Jacobson,
outlines a path to statewide renewable energy conversion, and
away from natural gas and imported fuel.
Coal’s
True Cost: 100,000+ Deaths A Year In India, March 12,
2013
As many as 115,000 people die in India each year from coal-fired
power plant pollution, costing the country about $4.6 billion,
according to a groundbreaking new study released today.
Meet
The New Oil Tax Breaks, Same As The Old Oil Tax Breaks,
March 12, 2013
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Tom
Friedman Calls For Mass Keystone Protests, Labels Obama Presidency
‘A Net Setback For The Green Movement’, March 10, 2013
The
Inevitable 2014 Headline: ‘Global CO2 Level Reaches 400 PPM For
First Time In Human Existence.’, March 10, 2013
Scientists
Find $1240 TRILLION In Climate Impacts On Current CO2 Path --
Must Mitigate To Under 450 PPM, March 10, 2013
The
Ice on Greenland, March 09, 2013
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Large
rise in CO2 emissions sounds climate change alarm, March
8, 2013
Hopes for 'safe' temperature increase within 2C fade as Hawaii
station documents second-greatest emissions increase
Bombshell:
Recent Warming Is ‘Amazing And Atypical’ And Poised To Destroy
Stable Climate That Enabled Civilization, March 8, 2013
New Science Study Confirms ‘Hockey Stick’: The Rate Of Warming
Since 1900 Is 50 Times Greater Than The Rate Of Cooling In Previous
5000 Years

Big
One-Year Jump In Atmospheric CO2 Brings Climate Catastrophe Closer,
March 6, 2013
The amount of carbon dioxide in the atmosphere underwent one of
its biggest single-year jumps ever in 2012. Between the end of
2011 and the beginning of 2013, carbon dioxide levels increased
by 2.67 parts per million — a rise
topped only by the spike in 1998.
Why
food riots are likely to become the new normal, March
6, 2013
The link between intensifying inequality, debt, climate change,
fossil fuel dependency and the global food crisis is undeniable
Australia:
Report Blames Climate Change For Australia’s Extreme Weather,
March 5, 2013
The Australian government’s Climate Commission — an independent
panel of experts set up by the government but not subject to its
direction or oversight — issued a new report on Monday labeling
Australia’s latest summer season the “Angry Summer” in honor of
the rash of brush fires, heat waves, torrential rains and flooding
that pounded the country.
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NY
Times, Washington Post, All -- Abandon Specialized Climate Science
Coverage, March 4, 2013
Tom
Friedman On The Hidden Ways Climate Change Contributes To Global
Insecurity, March 4, 2013
First
we take Berlin: Wie Bürger die Stromnetze in den Großstädten übernehmen,
02.03.13
Rekommunalisierung der Energieversorgung durch Volksbegehren rückt
näher - Showdown zur Bundestagswahl
Die von den Bürgern als bodenständig angesehenen Stadtwerke gelten
gegenüber den vier Strommonopolisten als solide Alternative, um
die Energieversorgung nicht nur gewinnorientiert zu betreiben.
Der Trend ist kaum zu übersehen: In deutschen Großstädten wie
Berlin, Hamburg oder auch Stuttgart regt sich die Graswurzel-Bewegung
und arbeitet an dezentralen Betreibermodellen zum Eigenbetrieb
der Strom- und Gasnetze.
Australia's
record-breaking hottest summer, March 1, 2013
January was the hottest month since records began in 1910 –
it's getting hotter, and extreme heat is happening more often
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Happy
100th Birthday, Big Oil Tax Breaks, March 1, 2013
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The year 1913 marked the first time a Big Oil subsidy was written
into the tax code.
The Revenue Act of 1913 allowed oil companies to write off 5 percent
of the costs from oil and gas wells beginning March 1 of that
year.
A new report estimates that closing this tax break would save
$11.2 billion over 10 years.
Last year, the five largest oil companies — BP, Chevron, ConocoPhillips,
and ExxonMobil — earned $118 billion profit
at a time when consumers paid record-high gas prices. This haul
follows after a year the companies earned a record $137
billion profit.
Making
the Economic Case for Offshore Wind, Feb 28, 2013
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Klimapolitik-Gutachten:
Forscher fordern zentrale Steuerung der Energiewende,
27.02.2013
Bizarr zerstückelte Zuständigkeiten und ineffiziente Instrumente
- die Expertenkommission Forschung und Innovation stellt der deutschen
Energiewende-Politik ein schlechtes Zeugnis aus. Vor allem die
Koordination zwischen Bund, verschiedenen Ministerien und den
Ländern müsse verbessert werden.
Deutschland:
Treibhausgas-Ausstoß steigt, 25.02.2013
Treibhausgas-Ausstoß ist im vergangenen Jahr gestiegen - trotz
des starken Ausbaus erneuerbarer Energien
Der Ausstoß von Kohlendioxid und anderen Gasen stieg im Vergleich
zum Vorjahr um 1,6 Prozent.
Insgesamt entsprach der Treibhausgas-Ausstoß demnach 931
Millionen Tonnen Kohlendioxid, 14 Millionen Tonnen mehr
als 2011.
Permafrost:
Gefahr für den Treibhausgas-Tresor, 22.02.13
Ein Viertel der Landmasse auf der Nordhalbkugel ist dauerhaft
gefroren. Wie ein Tresor umschließt der Permafrost mindestens
1700 Gigatonnen Kohlenstoff. Wie stabil sind diese Regionen? Eine
neue Studie legt nahe, dass schon ein geringer Temperaturanstieg
fatale Folgen haben könnte.
Washington:
Zehntausende demonstrieren für Klimaschutz, 17.02.13
Is
Congress Finally Moving on Climate Change?, Feb 14, 2013
New Senate legislation gives hope for better things to come
Treibhausgase:
Angaben zum CO2-Ausstoß oft unzuverlässig, 11.02.13
Eon
steigert Gewinn auf 4,3 Mrd Euro, 03.02.13
Der Konzern machte 2012 einen Gewinn vor Steuern, Abschreibungen
und Zinsen von 10,8 Milliarden Euro. Das wäre eine Zunahme um
16 Prozent. Grund für die Steigerung seien vor allem bessere Verträge
im Gasgeschäft. Das nachhaltige Geschäftsergebnis habe 4,3 Milliarden
Euro betragen und wuchs damit um über 50 Prozent. Pro Aktie soll
eine Dividende von 1,1 Euro ausgezahlt werden.
Ölriese
Exxon macht 45 Milliarden Dollar Gewinn in 2012, 01.02.13
Zweithöchster Gewinn in der Geschichte des Kapitalismus.
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Black
Carbon: The Secret Climate Threat,
Jan 31, 2013
New study shows that soot is almost as bad for the planet as
carbon dioxide

China
burns half of coal consumption worldwide, Jan 30, 2013
China overtook the US as the world's biggest carbon emitter in
2007 and became world's largest energy consumer in 2010
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Klimaschutz:
Schweden wollen europaweite Steuer auf Fleisch, 26.01.13
Tierhaltung produziert Klimagase - da liegt eine Idee aus Schweden
nahe: Eine Landwirtschaftsbehörde in Stockholm fordert eine EU-weite
Steuer auf Fleisch. Ein Kilo Rindfleisch soll 1,50 Euro teurer
werden.
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250
Kilometer mit dem Kleinwagen auf der Autobahn oder ein Kilo Rindfleisch
im Supermarkt – beides belastet das Klima im gleichen Maß.
Grönland:
Eisstange enthüllt Risiko der Superschmelze, 23.01.2013
Was geschah vor 120.000 Jahren? -- Ein Kollaps
des Eispanzers in Grönland gilt als gravierendste Folge des Klimawandels
- die Ozeane würden um sieben Meter steigen. Aber wie groß ist
die Gefahr wirklich? Die Analyse von Ablagerungen aus einer früheren
Warmzeit offenbart nun erstmals, was geschehen kann.
Als größte Gefahr des Klimawandels gilt der Eispanzer Grönlands.
Er drohe schon bei einem Temperaturanstieg zwischen 0,8 bis 3,2
Grad Celsius komplett abzuschmelzen, warnten Forscher des Potsdam-Instituts
für Klimafolgenforschung (PIK) und der Universität Madrid vor
einem Jahr. Folglich würden die Ozeane um sieben Meter anschwellen,
ganze Länder im Meer versinken.
NRW
will Treibhausgase per Gesetz verringern, 23.01.13
Die Regierung von Nordrhein-Westfalen hat ein Klimaschutzgesetz
beschlossen. Bis 2020 soll der Ausstoß von klimaschädlichen Gasen
um ein Viertel gesenkt werden.
Die
Rückkehr der harten Winter?, 20.01.13
In den letzten Jahren gab es in den USA und Europa ungewöhnlich
strenge Kältephasen und reichlich Schnee. Die mögliche Ursache:
die großräumige Eisschmelze in der Arktis.
Fracking-
Gasfackeln lassen North Dakota leuchten, 19.01.13
Forscher
rätseln über Stillstand bei Erderwärmung, 18.01.13
Nasa-Forscher belegen, dass der Temperaturanstieg seit 15 Jahren
eine Pause macht. Gleichzeitig gibt es Indizien dafür, dass sich
das Problem verlagert: Die Umwelt könnte sich vorläufig an ganz
anderer Stelle erhitzen.
Seit dem Ende der sogenannten Kleinen Eiszeit Mitte des 19.
Jahrhunderts ist die Fieberkurve der Erde um 0,8 Grad angestiegen.
Den stärksten Schub von 0,5 Grad gab es von Mitte der 1970er Jahre
bis zur Jahrtausendwende. Seit 1998 verharrt die globale Durchschnittstemperatur
auf hohem Niveau: Alle Jahre in diesem Zeitraum gehören zu den
wärmsten seit Beginn der systematischen Temperaturaufzeichnung
vor gut hundert Jahren. Das vergangene Jahrzehnt war vermutlich
das wärmste seit mindestens 400 Jahren, dem Beginn der Kleinen
Eiszeit. Zusammengenommen erklimmen die vergangenen 15 Jahre also
einerseits einen Erwärmungsrekord - andererseits aber stagniert
die Fieberkurve in dieser Zeit.
Obama's
Climate Challenge, Jan 17, 2013
As America wakes up to the dangers ahead, the president has
a historic opportunity to take bold action on global warming
Report:
Solar Could Meet All The World’s Electricity Needs In 2050 Using
Under One Percent Of World’s Land, Jan 17, 2013
Highlighting the fact that a global switch to renewable energy
is not just necessary, but doable, a new report
released by the WWF concludes that the solar arrays necessary
to meet all the world’s projected energy needs in 2050 would cover
under one percent of global land area. Obviously this is a theoretical
exercise, and 100 percent of the planet’s electricity needs are
not actually going to be filled through solar. But several credible
scenarios suggest that solar could provide about 30 percent of
global total electricity in 2050, up from the 0.1 percent it provides
now.
2013:
The Year of Climate Decision, Jan 16, 2013
Either by action, or by inaction, it’s most likely that the
climate decision will be made this year. The decision, simply
put, is whether to step aside from business-as-usual, and fully
mobilize, or to generally continue business as usual, and condem
humanity to a thousand years of torture.
Black
Carbon Larger Cause Of Climate Change Than Previously Assessed,
Jan 16, 2013
Black carbon is the second largest man-made contributor to
global warming and its influence on climate has been greatly underestimated,
according to the first quantitative and comprehensive analysis
of this issue.
Ruß
fördert den Klimawandel stärker als gedacht, 16.01.13
Dass CO2 das Klima aufheizt ist lange bekannt. Doch auch Ruß
beschleunigt die Erderwärmung wohl deutlich. Diese Emissionen
werden von keinem Klimavertrag begrenzt.
2012
zählt zu den zehn wärmsten Jahren, 16.01.13
14,6 Grad Celsius - das war die globale Durchschnittstemperatur
im vergangenen Jahr. Damit war 2012 das neuntwärmste Jahr seit
dem Beginn kontinuierlicher weltweiter Messungen vor gut 130 Jahren.
In den USA war 2012 sogar das wärmste Jahr überhaupt - mit einem
Temperaturdurchschnitt von 12,94 Grad. Neun der zehn wärmsten
Jahre wurden nach dem Jahr 2000 gemessen.
Beijing
Experiences Worst Air Pollution On Record, Jan 15, 2013
An
Open Letter To President Obama: The Time On The Doomsday Clock
Is Five Minutes To Midnight, Jan 15, 2013
NOAA
And NASA: 2012 Warmest ‘La Niña Year’ On Record, Sustaining Long-Term
Climate Warming Trend, Jan 15, 2013
NOAA: La Niña, which is defined by cooler-than-normal waters in
the eastern and central equatorial Pacific Ocean that affect weather
patterns around the globe, was present during the first three
months of 2012…. It was also the warmest year on record among
all La Niña years. The three warmest annual ocean surface temperatures
occurred in 2003, 1998, and 2010—all warm phase El Niño years.
The
World Wastes As Much As Half Its Food, New Study Finds,
Jan 14, 2013
The world wastes from one-third to one-half of the four billion
metric tons of food it produces each year, according to a report
released last week by the Institution of Mechanical Engineers.
Because any item of food also represents an entire chain of production,
wasted food also translates into wasted fresh water, wasted energy,
wasted cropland, and further contributions to global warming with
no discernible counter-balancing benefit.
US-Regierungsstudie
drängt Obama zu mehr Klimapolitik, 13.01.13
Der Bericht einer US-Behörde beschreibt erstmals im Detail die
Folgen der Erderwärmung für Amerika. Experten verlangen von Präsident
Obama, endlich zu handeln.
Klimastatistik:
Monatliche Hitzerekorde haben sich verfünffacht, 12.01.13
Heißester August aller Zeiten - Meldungen wie diese sind in den
vergangenen Jahrzehnten immer häufiger geworden, berichten Forscher
aus Potsdam. 80 Prozent aller von Wetterstationen
gemessenen Rekorde weltweit sind demnach vom Klimawandel verursacht.
U.S.
‘Climate Assessment Reveals The Full Horror Of What’s Happening
To Our Planet’, Jan 14, 2013
Will
2013 Continue The 7-Year Downward Trend In American Driving?,
Jan 14, 2013
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US-Regierungsberater warnen vor drastischer Erderwärmung,
12.01.13
Climate
Assessment Report
Klimastudie prophezeit mehr Wetterextreme für die Zukunft Hitzewellen,
Wirbelstürme, Hochwasser: In den USA lagen die Temperaturen um
1,83 Grad Celsius über dem Durchschnitt des 20.
Jahrhunderts. Ein vom US-Handelsministerium beauftragtes
60-köpfiges Expertengremium hat ein Gutachten vorgelegt, demzufolge
die Temperaturen ohne nennenswerte Gegensteuerung bis zum Ende
des Jahrhunderts um 2,7 bis 5,5 Grad steigen
werden. Der Vergleichswert ist die Durchschnittstemperatur der
Jahre 1901 bis 1960. Unter der sehr optimistischen Annahme, die
Welt schafft es, die Emissionen deutlich zu senken, steigt die
Temperatur bis zum Jahr 2100 beispielsweise nur um rund ein Grad.
Geht man aber davon aus, dass der Ausstoß von CO2 auch weiterhin
zunimmt, simuliert ein Szenario einen Temperaturanstieg um mehr
als fünf Grad.
Schon beim Anstieg um 2 Grad erwarten Forscher ein Abschmelzen
von Gletschern und Polkappen, einen deutlich steigenden Meeresspiegel,
Dürren sowie weltweite Migrationsströme. Bei einem Anstieg um
fünf Grad könnten sich diese Effekte noch deutlich verstärken.
61 Prozent der US-Staaten hatten in 2012 unter Dürre gelitten.
In mehreren Staaten hat es erhebliche Ernteausfälle gegeben. Als
weiteres Klimaextrem nannte die NOAA Hurrikan "Sandy", der im
Herbst über die US-Atlantikküste fegte und schwerste Schäden verursachte.
Allein in den USA kamen mehr als 130 Menschen ums Leben.
In der Praxis dürfte es deutlich mehr als ein Jahrzehnt dauern,
bis der weltweite CO2-Ausstoß sinkt - das Zwei-Grad-Ziel wäre
damit utopisch.
"Anzeichen für einen Klimawandel gibt es im Überfluss, der Planet
erwärmt sich." Die stetig steigenden Temperaturen würden in den
USA zu einer wachsenden Zahl von Wetterextremen wie Hitzewellen
und stärkeren Wirbelstürmen führen. Das Gremium lässt keinen Zweifel
daran, dass der Ausstoß von Treibhausgasen für die Veränderungen
verantwortlich ist.
Wissenschftler glauben, dass der Kollaps des globalen Wirtschaftssystems
aufgrund der Ausbeutung des Planeten nicht mehr aufzuhalten ist.
Draft
Climate Assessment Warns Of Devastating 9°-15°F Warming Over Most
Of U.S., Jan 12, 2013
2012
is Hottest U.S. Year on Record, Jan 12, 2013
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USA
verzeichnen heißestes Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen,
09.01.13
2012 war das Jahr der Wetterextreme in den USA: Wärmerekord,
Dürre und Wirbelstürme. Experten halten die Entwicklung für ein
Zeichen anhaltender Klimaerwärmung.
Hitzerekord:
2012 war heißestes Jahr in der US-Geschichte, 08.01.13
So heiß war es in den USA noch nie seit der ersten Wetteraufzeichnung
vor 117 Jahren. 2012 gab es mit 12,94 Grad einen neuen Rekord.
1,83 Grad höher als der Durchschnitt des 20. Jahrhunderts lagen
damit die Temperaturen. Für Klimaforscher ein klarer Nachweis
für die Erderwärmung.
Rekordhitze
und Buschfeuer beherrschen Australien, 07.01.13
Waldbrände wüten im sonst milden Tasmanien. Auf dem Kontinent
ist es teils so heiß wie seit 80 Jahren nicht. In Sydney werden
45 Grad erwartet.
Time
Is Not on Our Side, Jan 06, 2013
Naturkatastrophen
trafen 2012 vor allem die USA, 03.01.13
Tornados, Dürre und dann noch Sandy: Nirgends waren die Katastrophenschäden
so groß wie in den USA. Nordamerika leidet schon seit Jahren besonders
unter Wetterextremen.
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