NEWS
2019
Fortsetzung unter:
Stefan
Rahmstorf and Greta
Thunberg
Die
Permafrostböden tauen rasch auf. Wie sehr sollte uns das beunruhigen?,
01.09.19
Renewable
Energy Now Accounts for a Third of Global Power Capacity,
02 April 2019
The decade-long trend of strong growth in renewable energy capacity
continued in 2018 with global additions of 171 gigawatts (GW).
A third of global power capacity is now based on renewable energy.
Ökostromanteil
steigt auf mehr als 40 Prozent in Deutschland,
03.01.19
Im Jahr 2018 wurde ein Exportüberschuss von rund 45,6 Terawattstunden
erzielt.
Insgesamt konnte Deutschland Strom im Wert von 1,81 Milliarden
Euro exportieren.
Energierekord:
40 Prozent des deutschen Stroms waren 2018 öko,
02.01.19
Erneuerbare Energien tragen einen immer größeren Teil der deutschen
Stromversorgung. Im Jahr 2018 waren es erstmals mehr als 40 Prozent.
Ein Grund dafür: der sonnige Sommer.
NEWS
2018
Hitzewelle
in Australien Fast 50 Grad im Schatten,
29.12.18
Australien kämpft zum Jahreswechsel mit extremer Hitze. Im Schnitt
liegen die Temperaturen 10 bis 14 Grad über dem Normalwert für
diese Jahreszeit.
How
Does the USMake Electricity?,
Dec 24, 2018
How the United States generated electricity from 2001 to 2017
Wärmstes
Jahr seit 1881,
20.12.18
Der Rekord ist gebrochen: Das Jahr 2018 ist das wärmste Jahr in
Deutschland seit Messbeginn vor fast 140 Jahren.
Die Durchschnittstemperatur lag bei 10,4 Grad.
Deutschland
erlebt wärmstes Jahr seit Beginn der Messungen,
20.12.18
2018 ist das wärmste Jahr in Deutschland seit Messbeginn 1881.
Auch bei Sonnenschein und Niederschlag war es ein extremes Jahr.
Wo
Leben verschwindet,
16.12.18
Ob Sahelzone oder russische Tundra: Die Folgen
des Klimawandels sind weltweit zu beobachten. Manch einer versucht,
dagegen anzukämpfen. Andere haben längst aufgegeben.
So
können Sie das Klima schützen,
15.12.18
Wenn Staatschefs beim Klimaschutz stocken, kann
jeder Einzelne etwas tun: Weniger kaufen, Rad fahren, grüner feiern,
sich fairer versichern. Wir haben ein paar Tipps.
Dec
02, 2018
COP24: The
24th Conference of the Parties to the United Nations Framework
Convention on Climate Change
Sind
wir noch zu retten?,
16.12.18
Die
Beschlüsse des Klimagipfels,
16.12.18
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Weltgemeinschaft
schafft Drehbuch für die Weltrettung,
15.12.18
Die Staaten der Erde wollen die globale Erwärmung
bremsen - jetzt gibt es ein Regelwerk für das Vorhaben. Es ist
ein Coup: Staaten werden nicht zum Klimaschutz gezwungen, können
sich aber kaum entziehen.
Wie
die Erde noch zu retten ist,
15.12.18
Über
die Erderhitzung nachzudenken, ist deprimierend. Dabei gibt es
eine Vision, wie sich die ökologische Katastrophe noch abwenden
lässt. Und die Zahl ihrer Unterstützer wächst.
Wer
ist Klimasünder Nummer eins?,
13.12.18
32 Länder sind für insgesamt 80 Prozent der globalen Emissionen
verantwortlich. In manchen ist der Pro-Kopf-Ausstoß besonders
hoch. Wer führt die schwarze Liste an?
Klima-Risiko-Index 2017
Extremwetter
so heftig wie lange nicht Stand,
04.12.18
2080
- so heiß wird es in Ihrer Stadt,
02.12.18
UN-Gipfel
in Kattowitz -- Beratungen für ein besseres Klima,
02.12.18
Weltweit mehren sich die Anzeichen für den Klimawandel. Seit heute
beraten 200 Staaten in Kattowitz auf dem UN-Klimagipfel über Gegenmaßnahmen.
Was ist von der Konferenz zu erwarten?
Was
ist das Pariser Klimaschutzabkommen wert?
2018
war das viertwärmste Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen,
29.11.18
Die vier vergangenen Jahre waren nach Angaben der Weltwetterorganisation
(WMO) die wärmsten seit Beginn der Aufzeichnungen in der Mitte
des 19. Jahrhunderts.
Das Jahr 2018 war demnach das viertwärmste seit Messbeginn.
Auch die vergangenen zwei Jahrzehnte seien besonders warm gewesen.
Ökostrom-Kapazität
übersteigt erstmals die von Kohle, Gas und Atom,
28.11.18
Anlagen für erneuerbare Energien haben in Deutschland eine höhere
Leistungsfähigkeit als alle Kohle-, Gas- und Atomkraftwerke. Bei
der Erzeugung liegen die Konventionellen aber noch deutlich vorn.
Ausstoß
von Treibhausgasen auf Rekordstand,
27.11.18
Laut einem UN-Bericht haben die weltweiten CO2-Emmissionen einen
Höchstwert erreicht. Die Maßnahmen gegen den Klimawandel müssten
verdreifacht werden.
7900
Quadratkilometer Regenwald binnen einem Jahr abgeholzt,
24.11.18
Abholzung in einer Größenordnung, die jede Vorstellung sprengt:
Regenwald auf einer Fläche von mehr als einer Million Fußballfelder
wurde binnen einem Jahr im Amazonas vernichtet. Ein Grund: expandierende
Landwirtschaft.
(1 km² = 100 ha, 7.900 km² = 790.000 ha = 1.000.000
Fußballfelder)
US-Behörden
warnen vor schweren Schäden durch Erderhitzung,
24.11.18
US-Präsident Trump leugnet den Klimawandel. Seine eigenen Behörden
widerlegen ihn nun in einer tausendseitigen Studie - und zeigen
auch die wirtschaftlichen Folgeschäden auf. Das Weiße Haus veröffentlichte
das Papier kommentarlos.
US
Global Research Program: Fourth National Climate Assessment,
Nov 2018
Volume II: Impacts, Risks, and Adaptation in the United States
Report-in-Brief
Klimapolitik
der Bundesregierung vor Gericht,
23.11.18
Umweltschützer verklagen die Bundesregierung wegen "völlig unzureichender
Klimapolitik" beim Bundesverfassungsgericht. Sie sehen ihren Besitz
und ihr Leben in Gefahr.
Uno
meldet neuen Rekord bei Treibhausgas-Konzentration,
22.11.18
Laut der Weltwetterorganisation der Uno ist der Treibhausgasausstoß
auf einem neuen Rekordniveau. Forscher warnen: Werden CO2-Emissionen
nicht schnell reduziert, wird die Erderhitzung unumkehrbare Folgen
für die Menschen haben.
Die
Sintflut kommt, 04.11.18
Über den Klimawandel reden wir noch immer, als sei er ferne Fiktion.
Dabei ist längst ein Klimakrieg im Gange. Er wird um CO2 geführt,
aber auch um Wahrheit und Schuld.
Unwetter
in Italien - "Apokalyptische Szenen",
04.11.18
Brasiliens
Wahlsieger Bolsonaro: Der Präsident, dem Umwelt und Klima egal
sind,
30.10.18
Mehr Straßen und Holzschlag im Amazonas, Schluss mit Schutzgebieten:
Brasiliens ultrarechter Präsident Bolsonaro hält nichts von Umweltschutz.
Sein Topberater will sich mit dem Weltklimavertrag "den Hintern
abwischen".
Don't
despair: the climate fight is only over if you think it is,
Oct 14, 2018
After the panicky IPCC report on climate change, it’s easy for
pessimism to set in – but that would be conceding defeat
Uno-Bericht:
Zahl der Naturkatastrophen ist rapide gestiegen,
10.10.18
Überflutungen, Stürme, Waldbrände: Laut einem Uno-Bericht kommt
es immer häufiger zu Naturkatastrophen. In den vergangenen 20
Jahren gehörte Deutschland zu den Ländern mit den höchsten Schadensbilanzen.
IPCC-Bericht zum Klimawandel,
07.10.18
Vergesst
das Zwei-Grad-Ziel!
Naturkatastrophen, Hunger und Kriege werden dramatisch zunehmen,
falls die Erde 1,5 Grad wärmer wird als zu vorindustriellen Zeiten.
Ist das noch zu verhindern?
Ohne Küstenschutz sind der Ausarbeitung zufolge bei einem globalen
Meeresspiegelanstieg
von 0,5 bis 2 Metern bis ins Jahr 2100 etwa 72
bis 187 Millionen Menschen von Landverlusten betroffen.
Für Europa lautet die Schätzung, dass bei einem Meeresspiegelanstieg
von einem Meter etwa 13 Millionen Menschen betroffen wären.
Regierungsprognose
enthüllt Folgen des Klimawandels für Deutschland,
02.09.18
Mehr Hitzewellen, kein Schnee im Winter: Nach jahrelanger Rechenarbeit
ist eine Klimaprognose der Bundesregierung fertig. In nie erreichter
Genauigkeit sagt sie voraus, wie sich das Klima bis 2100 verändert
- Region für Region.
Global
wind & solar capacity surpasses 1 Terawatt,
Aug 08, 2018
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Die
Katastrophe hätte verhindert werden können,
05.08.18
Die Welt nähert sich dem Abgrund, doch statt zu handeln, stecken
wir den Kopf in den trockenen Sand. Warum weckt der mögliche Untergang
der Menschheit so wenig Interesse?
Trajectories
of the Earth System in the Anthropocene,
Aug 06, 2018
We explore the risk that self-reinforcing feedbacks could push
the Earth System toward a planetary threshold
that, if crossed, could prevent stabilization of the climate at
intermediate temperature rises and cause continued warming on
a “Hothouse Earth” pathway even
as human emissions are reduced.
Crossing the threshold would lead to a much higher global average
temperature than any interglacial in the past 1.2 million years
and to sea levels significantly higher than at any time in the
Holocene.
We examine the evidence that such a threshold might exist and
where it might be. If the threshold is crossed, the resulting
trajectory would likely cause serious disruptions
to ecosystems, society, and economies.
Collective human action is required
to steer the Earth System away from a potential threshold and
stabilize it in a habitable interglacial-like state.
Such action entails stewardship of the entire Earth System—biosphere,
climate, and societies—and could include
decarbonization of the global economy, enhancement of biosphere
carbon sinks, behavioral changes, technological innovations, new
governance arrangements, and transformed social values.
Losing
Earth:
The Decade We Almost Stopped Climate Change,
Aug 01, 2018
FSME
und Borreliose - Forscher warnen vor Zeckensommer,
30.06.18
Wer im Freien unterwegs ist, sollte seine Haut anschließend gründlich
absuchen. Denn 2018 könnte ein extremes Zeckenjahr werden. Damit
steigt auch das Infektionsrisiko.
Video:
Coastal real estate is already feeling the cost of sea level rise,
June 15, 2018
Forscher
glauben an Abschwächung des Golfstroms,
12.04.18
Wissenschaftler rücken den Golfstrom wieder in den Mittelpunkt
der Klimadebatte. Ihre Studie zeigt: Die Meeresströmung verliert
doch an Kraft.
Solarenergie
ist in Deutschland die billigste Stromquelle,
23.03.18
NEWS
2017
Fake-News:
Der Krieg gegen die Wahrheit,
06.12.17
Rechtspopulisten haben Fake-News nicht erfunden. Schon seit Jahrzehnten
steuern Energiekonzerne und konservative Medien eine Desinformationskampagne
– um Zweifel am Klimawandel zu säen.
Peruanischer
Landwirt bringt RWE vor Gericht,
30.11.17
Haben RWE-Kohlemeiler Mitschuld an der Gletscherschmelze in den
Anden? Das Oberlandesgericht Hamm steigt nun in die Beweisaufnahme
ein. Ein großer Erfolg für einen Bauern aus Peru, der vom Energiekonzern
RWE finanzielle Hilfe fordert.
Weltklimakonferenz
18 Staaten verkünden Verzicht auf Kohleenergie,
16.11.17
Massenaustritt aus der Kohle: Auf der Weltklimakonferenz haben
18 Staaten erklärt, auf die abgasintensive Energieform verzichten
zu wollen. Die Ankündigung bringt die deutsche Bundesregierung
in die Defensive.
Der Initiative Kanadas und Großbritanniens haben sich in Bonn
angeschlossen:
Angola, Belgien, Costa Rica,
Dänemark, Fidschi, Finnland,
Frankreich, Italien, Luxemburg,
Marshallinseln, Mexiko, die Niederlande,
Neuseeland, Österreich, Portugal, die Schweiz.
Saúl
versus RWE -- The Case of Huaraz,
Nov 13, 2017
For the first time, a company responsible for climate change faces
legal charges in Europe:
Today, the Peruvian farmer and mountain guide Saúl Luciano Lliuya
is filing a lawsuit against the German utility RWE at the Regional
Court in Essen, Germany. -- The reason: The energy
company’s immense emissions threaten his family, his property
as well as a large part of his home city of Huaraz.
Peruvian
farmer sues German energy giant RWE for contributing to climate
change,
Nov 13, 2017
Saul Luciano Lliuya wants damages from Peruvian farmer sues German
energy giant RWE for contributing to climate change
Deutschland im Jahr 2100 -- Land unter,
10.11.17

Die Erde erwärmt sich erschreckend schnell: Welche Teile der Bundesrepublik
im Meer versinken könnten.
Klimapolitik:
Deutschland, das gefährliche Vorbild,
07.11.17
Die Erneuerbaren boomen in Deutschland und weltweit – die Kohle
auch. Entwicklungs- und Schwellenländer können von uns lernen:
wie man die Klimawende besser nicht angeht.
Opec
rechnet mit steigender Öl-Nachfrage bis 2040,
07.11.17
Der Öldurst der Welt hat seinen Höhepunkt noch nicht erreicht,
ist sich die Organisation erdölexportierender Länder sicher. Grund
sei vor allem die Nachfrage nach Autos.
Mehr
als 50 Unternehmen fordern raschen Kohleausstieg,
07.11.17
Mit einem eindringlichen Appell an die künftige Bundesregierung
haben sich mehr als 50 deutsche Unternehmen
in die Debatte um Klimaschutz und Energiewende eingeschaltet.
Wie die "Stiftung 2 Grad - Deutsche Unternehmer für den Klimaschutz"
mitteilte, fordern die Unterzeichner des Schreibens, unter anderem
den Abschied aus der Kohleverstromung über "einen verlässlichen
und sozialverträglichen Ausstiegspfad".
Unterzeichnet haben die Erklärung unter anderem die Dax-Konzerne
Siemens, SAP, Deutsche Telekom, Telekom
und Deutsche Börse sowie Aldi
Süd, Metro, Tchibo und der Paketdienstleister Hermes.
Selbst Energiekonzerne wie Eon und
EnBW, die vor einigen Jahren noch in der Kohleverstromung
aktiv waren, gehören dazu.
"Umfassendste Unternehmenserklärung für Klimaschutz"
Die Stiftung sprach von einer der bislang größten und "umfassendsten
Unternehmenserklärungen für ambitionierten Klimaschutz". Die Betriebe
brächten mit 450.000 Beschäftigten alleine in Deutschland und
350 Milliarden Umsatz weltweit auf die Waage.
U.N.
Predicts 2017 Will Be One of the Three Warmest Years on Record,
Nov 06, 2017
And for some of the world’s poorest people, the consequences of
unpredictable weather caused by changing climate mean devastating
disruption to their daily lives.
44,1
% -- Ökostrom-Produktion steigt auf Rekordhoch,
06.11.17
Der Oktober war mit Blick auf die Energiewende ein Rekordmonat:
44,1 Prozent der deutschen Stromproduktion kamen aus erneuerbaren
Energien - so viel wie noch nie.
06.-17.11.17
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DLF
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US-Klimabericht
widerspricht Donald Trump,
04.11.17
Vor der Klimakonferenz haben US-Behörden einen düsteren Bericht
(Climate
Science Special Report) veröffentlicht. Darin
bekräftigen sie, dass Menschen den Klimawandel verursachen – was
Trump leugnet.
13 US-Behörden haben einen Klimareport veröffentlicht, der in
weiten Teilen den Positionen der Trump-Regierung zum Klimawandel
widerspricht. Darin machen die Wissenschaftler deutlich, dass
die globale Erwärmung zum weitaus größten Teil von Menschenhand
verursacht wird. Die US-Regierung versuchte trotz des krassen
Gegensatzes zu ihren eigenen Standpunkten nicht, die per Gesetz
alle vier Jahre vorgeschriebene Veröffentlichung zu blockieren
oder zu verändern. Viele Forscher hatten eine solche Einflussnahme
im Vorfeld befürchtet.
Die Autoren des Berichts warnen unter anderem davor, dass der
Meeresspiegel bis zum Jahr 2100 um bis zu 2,40
Meter ansteigen könnte. Außerdem listen sie die ersten
Schäden auf, die in den USA als Folge der globalen Erwärmung um
ein Grad seit 1900 längst entstanden seien.
Die Autoren machen darin deutlich, dass die vergangenen 115
Jahre die wärmste Periode in der Geschichte der modernen Zivilisation
sei. In den vergangenen Jahren habe es zudem "rekordbrechende
Wetterextreme" gegeben, die mit dem Klima zusammenhingen.
Sie verweisen auf die Folgen des Klimawandels, die die USA längst
betreffen: extremere Hitze und Regenfälle
sowie mehr große Wald- und Buschbrände im
Westen des Landes, größere Dürre im Südosten,
häufigere Überschwemmungen im Mittleren
Westen. Mehr als 25 Küstenstädte seien immer öfter Überflutungen
ausgesetzt. Es sei zu erwarten, dass sich diese Trends
fortsetzten.
Climate
Science Special Report
Fourth National Climate Assessment (NCA4), Volume I, Nov 2017
This report is an authoritative assessment of the science of climate
change, with a focus on the United States. It represents the first
of two volumes of the Fourth National Climate Assessment, mandated
by the Global Change Research Act of 1990.
Emissions
Gap Report, Oct 31, 2017
The UN Environment Emissions Gap Report 2017 presents an assessment
of current national mitigation efforts and the ambitions countries
have presented in their Nationally Determined Contributions, which
form the foundation of the Paris Agreement.
Das
CO2-Budget ist bald aufgebraucht,
31.10.17
Hurrikans, Dürren, Überschwemmungen: Die Folgen des Klimawandels
sind bereits sichtbar. Doch die Klimaschutzzusagen der Länder
reichen nach UN-Einschätzung nicht aus.
Die Ziele des Klimaabkommens von Paris werden nach Einschätzung
der UN bei Weitem nicht erreicht, wenn alle Länder so weitermachen
wie bisher.
Selbst bei Einhaltung aller von den Ländern vorgelegten
Klimaschutzzusagen wird sich die Erdtemperatur laut UN-Umweltprogramm
Unep um mindestens drei Grad im Vergleich zur Zeit vor der Industrialisierung
erhöhen.
In Paris hatten die Staaten vereinbart, die Erderwärmung möglichst
auf 1,5 Grad zu begrenzen, auf jeden Fall aber auf deutlich unter
zwei Grad.
Das Ziel von höchstens zwei Grad durchschnittlicher Erwärmung
gilt als äußerste Grenze, um katastrophale
Klimafolgen abzuwenden.
Nach Angaben der Weltwetterorganisation (WMO) ist es
bereits jetzt 1,2 Grad wärmer.
Viele Wissenschaftler warnen schon bei plus 1,5
Grad bis Ende des Jahrhunderts vor für die Menschheit kaum
tragbaren Folgen:
Schmelzen der Eiskappen,
Anstieg der Meeresspiegel,
mehr Wetterextreme.
Deshalb hatte sich die Weltgemeinschaft im Abkommen von Paris
2015 geeinigt, die Erderwärmung möglichst schon bei 1,5 Grad zu
stoppen – das ist 0,3 Grad höher als derzeit.
Uno-Bericht
Erdtemperatur könnte um drei Grad steigen,
31.10.17
Um maximal 1,5 Grad soll sich die Erde gegenüber der vorindustriellen
Zeit bis Ende des Jahrhunderts erwärmen. Doch wenn die Staaten
weitermachen wie bisher, rückt das Ziel in weite Ferne, warnt
die Uno.
"Wir
vererben einen unwirtlichen Planeten",
30.10.17
Noch nie ist die Treibhausgaskonzentration in der Atmosphäre so
schnell gestiegen wie heute. Die Weltwetterorganisation warnt
vor beispiellosen Klimaveränderungen.
Die Konzentration von Kohlenstoffdioxid und anderen Treibhausgasen
in der Atmosphäre ist so hoch wie zuletzt vor drei
Millionen Jahren.
Die CO2-Konzentration in der Atmosphäre betrage nach Angaben der
WMO 403,3 Teilchen pro einer Million Teilchen (ppm),
im Vorjahr habe der Wert bei 400 ppm gelegen.
Damit sei der Zuwachsrekord aus dem Jahr 2013, der bei deutlich
unter 2 ppm gelegen habe, überboten. Vor
20 Jahren lag die CO2-Konzentration noch bei 362
ppm. Vor Beginn der Industrialisierung Mitte des 19. Jahrhunderts
sei die Konzentration mindestens 800.000 Jahre unter
280 ppm geblieben.
Wenn der CO2-Gehalt weiter rapide steige, könnten beispiellose
Klimaveränderungen "mit schweren ökologischen und
wirtschaftlichen Störungen" ausgelöst werden. Neben Kohlenstoffdioxid
seien auch die Werte von Methan und Distickstoffoxid
eklatant gestiegen.
"Künftige Generationen erben einen deutlich unwirtlicheren
Planeten."
CO2-Konzentration
steigt so schnell wie nie,
30.10.17
Die Treibhausgas-Menge in der Luft hat 2016 so stark zugenommen
wie nie zuvor seit Beginn der Messungen - Forscher warnen vor
einem beschleunigten Klimawandel.
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Waldbrände
in Kalifornien -- "Die Zerstörung ist enorm",
12.10.17
Fotos zeigen, wie die betroffenen Gebiete vorher aussahen - und
welche Verheerungen die Flammen anrichteten.
Weitere
Fotos.
Deutschland
wird Klimaziele wohl verfehlen,
11.10.17
Bis 2020 sollten die Treibhausgas-Emissionen in Deutschland um
40 Prozent reduziert werden.
Laut einem Papier des Bundesumweltministeriums ist das kaum noch
zu schaffen.
Versicherungsschäden
verzehnfacht: Starkregen kostet fast eine Milliarde, 05.10.17
Die deutsche Versicherungswirtschaft musste im vergangenen
Jahr wegen Starkregens tief in die Tasche greifen: Auf 940 Millionen
Euro beliefen sich die Schäden - fast zehn Mal so viel wie 2015.
Audio:
Die Ölindustrie auf der Anklagebank -- Smoke
and Fumes,
26.09.17
Der Ölmulti ExxonMobil wusste schon seit Ende der 1970er-Jahre
sehr genau, was die Ausbeutung fossiler Rohstoffe für das Klimasystem
der Erde bedeutet. Um das Geschäftsmodell der Ölindustrie nicht
zu gefährden, wurde deshalb gezielt an einer pseudowissenschaftlichen
Narration gearbeitet, die jede Verantwortung des Menschen beim
Klimawandel in Frage stellt.
Sept 2017: Hurricane Special - Details folgen
Tote
bei Unwettern in der Toskana,
10.09.17
Bei Unwettern in Italien sind mindestens fünf Menschen
ums Leben gekommen. Mehrere Menschen werden noch vermisst.
Unwetterwarnungen gibt es auch für Florenz und Rom. Bürgermeister
fürchtet Katastrophe
Maria Puerto Rico
Irma Karibik
Irma USA
Nepal
Indien
Hurrikan
bringt Starkregen und Überschwemmungen,
26.08.17
Mit bis zu 233 Stundenkilometern hat Hurrikan Harvey die
amerikanische Küste erreicht. Die Überflutungen könnten
Tage andauern. Mindestens zwei Menschen sind gestorben.
China
Viele Tote und Hunderte Verletzte bei Taifun "Hato",
24.08.17
Die Verwüstungen sind gewaltig, die Opferzahlen steigen
weiter: Wegen des Taifuns "Hato" sind in China mehr als
15 Menschen ums Leben gekommen, viele weitere wurden verletzt.
|
Der
Untergang von Shishmaref,
04.08.17
Der Klimawandel hat Shishmaref am Rande des Tschuktschensees in
Alaska schwer zugesetzt. Das Packeis wird immer dünner und schützt
den kleinen Ort nicht mehr vor den gefährlichen Stürmen. Die ersten
Toten hat es bereits gegeben. Auf Hilfe aus Washington warten
die Einwohner vergeblich.
Hitze
könnte Südasien teils unbewohnbar machen,
03.08.17
Bis zum Ende des Jahrhunderts könnten mehr als eine Milliarde
Menschen in Indien, Pakistan und Bangladesch ihre Heimat verlieren,
warnen Forscher. Es gibt aber eine Möglichkeit gegenzusteuern.
Planet
has just 5% chance of reaching Paris climate goal,
July 31, 2017
Researchers find that economic, emissions and population trends
point to very small chance Earth will avoid warming more than
2°C by century’s end
Less
than 2°C warming by 2100 unlikely,
July 31, 2017
The recently published Intergovernmental Panel on Climate Change
(IPCC) projections to 2100 give likely ranges of global temperature
increase in four scenarios for population, economic growth and
carbon use1. ... The likely range of global temperature increase
is 2.0–4.9°C, with median
3.2°C and a 5% (1%) chance that it will
be less than 2°C (1.5°C).
Population growth is not a major contributing factor. ...
Achieving the goal of less than 1.5°C warming will require carbon
intensity to decline much faster than in the recent past.
Larsen-C-Schelfeis:
Der weiße Riese schrumpft,
28.07.17
Ein riesiger Eisberg, doppelt so groß wie das Saarland, hat sich
vom Larsen-C-Schelfeis am Südpol gelöst. Doch Aufnahmen der Nasa
zeigen: Der Koloss schrumpft, mehrere Teile sind bereits abgebrochen.
Antarktis:
175 Kilometer langer Eisberg bricht ab,
12.07.17
Jetzt ist es passiert: Ein gigantischer Eisberg doppelt so groß
wie das Saarland treibt im Meer vor der Antarktis. Die Masse hat
sich vom Larsen-C-Schelfeis gelöst.
Fantastic achievements at
the G20 meeting in Hamburg, Germany, July 8,
2017
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1) The worldwide shutdown of legal
tax oases.
2) A worldwide minimum tax for corporations of at least
25%.
3) An international financial transaction tax.
4) Sufficient regulation of financial markets.
5) Ending extraction of coal within 10 years.
6) 100% renewable energy electrification within 10 years.
(The 10-Years-Renewable-Energy-Apollo-Plan.)
7) The immediate abolition of all state subsidies to fossil
fuel companies.
8) The prohibition of any export of armament and ammunition
and such technology.
9) A specific minimum wage for each country.
10) A specific plan for worldwide disarmament.
11) The immediate preservation of all rain forests. --
An immediate ban of deforestation.
12) A ban on animal farming within 5 years.
13) An immediate halt of any further destruction of nature.
14) A ban of any forms of DU ammunition and the recollection
of any spread nuclear material.
15) A Marshallplan for Africa. -- Step 1: building a sufficient
amount of water production facilities. (It's just money!)
16) A worldwide ban of the burqa.
17) The implementation of a functioning protection plan
for the survival of elephants and rhinos (and other species)
in their natural habitats.
18) Ending the influence of money in politics. Limiting
donations to politicians and political parties.
19) Ending the influence of corporations in the media.
20) The implementation of a plan to clean the oceans from
plastic.
21) Each country commits to spend at least 2 percent of
its GDP on education.
22) Free contraception.
Trump: "It's just money!"
|
Erdogan
will trotz G20-Abschlusserklärung Klimavertrag nicht ratifizieren,
08.07.17
Die Tinte unter dem Abschlusskommuniqué ist noch nicht trocken,
da verkündet der türkische Präsident Erdogan, sein Land werde
den Pariser Klimavertrag nicht ratifizieren.
Japan:
Schwere Überschwemmungen nach Starkregen,
06.07.17
Starke Regenfälle haben im Süden Japans schwere Schäden angerichtet,
Hunderttausende sollen ihre Häuser verlassen. Die Regierung spricht
von einer "extrem gefährlichen Situation".
pdf:
G20
Climate Profiles -- A country-by-country review,
Greenpeace, July 05, 2017
GREENPEACE ASKS THE G20 TO
phase out coal,
oil and natural gas
speed up implementation
of the Paris Climate Agreement
phase out fossil
fuel subsidies by 2020
go 100 % renewable
limit the rise
in global temperature to 1.5 °C
Hitzewelle
in Pakistan: Mehr als tausend Menschen sind infolge der Hitze
gestorben,
24.06.17
... auch, weil Gläubige sich trotz enormer Temperaturen weigern,
im Ramadan tagsüber zu trinken.
Video:
Rising threat of climate conflict with Christian Parenti,
Jun 18, 2017
Chris Hedges discusses the geopolitical consequences of global
climate change with Professor Christian Parenti, author of Tropic
of Chaos: Climate Change and the New Geography of Violence.
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Riesige
Pfütze auf antarktischem Eispanzer,
16.06.17
Eine riesige Pfütze lag auf dem Eispanzer der Antarktis, sie war
mit knapp 800.000 Quadratkilometern mehr als doppelt so groß wie
Deutschland. Das Wetterphänomen El Niño beherrschte den halben
Globus, warmes Pazifikwasser war aus der Tiefe an die Oberfläche
gequollen, es veränderte die Witterung monatelang. Nie zuvor wurden
die Folgen auf solch dramatische Weise dokumentiert wie anhand
der riesigen Wasserpfütze.
CDU — UNCHRISTLICH!
CDU-Rechte
attackieren Merkels Klimakurs,
03.06.17
Der rechte CDU-Flügel "Berliner Kreis" bestreitet eine "solitäre
Rolle des Treibhauseffektes" bei der Erderwärmung - und fordert
eine Kehrtwende in der Klimapolitik der Kanzlerin.
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CDU-Rechte
fordern Abschied von deutschen Klimazielen,
03.06.17
Der Berliner Kreis in der Union kritisiert in einer Mitteilung
Kanzlerin Merkels Klimapolitik. Die Erderwärmung sei ohnehin nicht
zu begrenzen und bringe sogar Positives.
Rechter
CDU-Flügel attackiert Merkels Klimapolitik,
03.06.17
Konservative Unions-Politiker fordern einem Medienbericht zufolge
einen radikalen Kurswechsel der deutschen Klimapolitik. Demnach
solle man sich auch auf mögliche positive Folgen der Erderwärmung
konzentrieren.
So seien die "mit dem Schmelzen des polaren Meereises verbundenen
Chancen (eisfreie Nordpassage, neue Fischfangmöglichkeiten, Rohstoffabbau)
vermutlich sogar größer als mögliche negative ökologische Effekte",
heißt es in dem Papier.
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Trump
verkündet Ausstieg aus dem Weltklimavertrag von Paris,
01.06.17
- und will neu verhandeln Die USA kündigen das historische Abkommen
von Paris, mit dem die Erderwärmung begrenzt werden soll. Der US-Präsident
verweist auf hohe Kosten für die Wirtschaft. Er will ein neues Abkommen
- Europa lehnt ab.
matricide:
Muttermord, Muttermörder
München
startet Kampagne gegen Pappbecher,
23.05.17
Rund drei Milliarden Einwegbecher landen jedes
Jahr in deutschen Mülleimern, die Stadt München will das nun ändern.
190.000 Wegwerfbecher werden täglich allein in München
verbraucht.
Für deren Herstellung werden "gewaltige Mengen an Holz, Kunststoff,
Wasser und Energie" verbraucht.
Warnung
des Bundesamtes Meeresspiegel könnte schneller steigen,
10.05.17
Der Meeresspiegel könnte in den kommenden Jahrzehnten deutlich stärker
ansteigen als gedacht. In einem internen Schreiben warnt das zuständige
Bundesamt. Insbesondere der Küstenschutz sei in Gefahr.
Earth
could break through a major climate threshold in the next 15 years,
scientists warn,
May 9, 2017
Global temperatures could exceed 1.5 degrees Celsius above their
preindustrial levels within the next 15 years, according to a new
scientific study, crossing the first threshold under the Paris climate
agreement and placing the world at a potentially dangerous level
of climate change.
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Atmospheric
CO2 Levels Reach Record 410 Parts Per Million,
April 28, 2017
Trump’s order comes as new data show last month was the hottest
March on record for a year without an El Niño episode. The average
global temperature last month rose 1.8 degrees Fahrenheit—or 1
degree Celsius—above normal.
The finding came as the Mauna Loa Observatory in Hawaii said atmospheric
levels of carbon dioxide reached a record 410 parts per million
this month. -- Climate scientists say the maximum
safe level is 350 parts per million.
Die
Briten brauchen keine Kohle,
22.04.17
Erstmals seit dem 19. Jahrhundert haben die Briten
24 Stunden keinen Kohlestrom produziert.
Am Freitag floss nicht eine einzige Kilowattstunde Elektrizität
aus Kohlekraftwerken ins nationale Stromnetz. ... Damit benötigte
das Vereinigte Königreich erstmals seit dem 12. Januar 1882 -als
in London das erste Kohlekraftwerk der Welt den Betrieb startete-
keine solchen Meiler mehr.
UK
set for first full day without coal power,
Apr 21, 2017
The UK is set to spend its first full day without
generating electricity from coal on Friday
Schlammlawine
in Kolumbien,
300 Tote,
02.04.17
Zerstörerische Fluten haben die Menschen im Süden Kolumbiens mit
voller Wucht getroffen. Lawinen aus Schlamm überspülten eine ganze
Stadt. Fast 300 Menschen kostete eine der schlimmsten Naturkatastrophen
in der Geschichte des Landes das Leben.
Erdrutsche
in Kolumbien: Mehr als 100 Tote - Notstand ausgerufen,
01.04.17
Nach heftigem Regen waren mehrere Flüsse über die Ufer getreten,
was Erdrutsche und Überschwemmungen auslöste. Bislang wurden 112
Tote geborgen, mehr als 180 Menschen wurden verletzt. Rund 200 weitere
Personen werden vermisst. Präsident Santos mobilisierte das Militär.
Hilfsarbeiten werden durch zerstörte Straßen und Brücken erschwert.
Defiant
Earth: The Fate of Humans in the Anthropocene,
March 31, 2017
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Rekordzuwachs
bei den Erneuerbaren Energien weltweit,
31.03.17
In 2016 wurden mit 161 GW mehr neue Kapazitäten
zugebaut als je zuvor.
Die Gesamtkapazität der Erneuerbaren zum Ende 2016 schätzt die IRENA
auf 2.006 GW. Ein besonders dynamisches Wachstum
verzeichnet die
Solarenergie mit Neuinstallationen von 71 GW,
gefolgt von der Windenergie mit 51 GW,
Wasserkraft mit 30GW und
Biomasse mit 9 GW.
Die größten Wachstumsraten verzeichnete die Agentur in Asien, aber
auch die USA legten mit 9 GW Windenergiekapazität und 11 GW Photovoltaik
kräftig zu. Erneuerbare gewinnen auch in Regionen ohne zentrale
Stromversorgung zunehmend an Bedeutung. Rund 60 Millionen Haushalte
weltweit profitierten von der dezentralen Stromerzeugung durch erneuerbare
Energien.
More
solar than wind added in 2016 in strongest ever year for renewables,
March 31, 2017
2016 was the strongest year ever for global renewable additions,
reveals the International Renewable Energy Agency (IRENA), with
the growth of solar particularly dominant.
By adding 71 GW in 2016, new solar installations outstripped wind
for the first time since 2013.
The year just passed saw a 161 GW increase in global
renewable energy capacity with solar outpacing wind, shows
data released by the International Renewable Energy Agency (IRENA).
According to IRENA’s Renewable
Energy Capacity Statistics 2017, by the end of last year the
world’s renewable generation capacity increased by 8.7% to reach
2,006 GW, with solar setting a new record high of 71 GW.
Trump
unterschreibt Dekret gegen Klimaschutz,
28.03.17
Der US-Präsident hat mehrere Klimaschutzbestimmungen seines Vorgängers
Obama aufgehoben. Vor allem die Kohleindustrie erhält mehr Freiheiten.
Klimaschützer wollen klagen.
Trump
moves decisively to wipe out Obama’s climate-change record,
March 28, 2017
President Trump on Tuesday took the most significant step yet in
obliterating his predecessor’s environmental record, instructing
federal regulators to rewrite key rules curbing U.S. carbon emissions.
Die
Zerstörung von Obamas Klimaschutzerbe beginnt,
26.03.17
Lange angedroht, macht der US-Präsident ernst: Trump will den Klimaschutzetat
streichen und lockert Grenzwerte für Abgase und CO2. Wird er das
Pariser Abkommen brechen?
CO2-Emissionen
stagnieren,
18.03.17
Anzeichen einer erfreulichen Trendwende. Im dritten Jahr in Folge
ist der energiebedingte Ausstoß von Treibhausgasen nicht weiter
gewachsen. Die Internationale Energie Agentur IEA berichtet, dass
die Kohlendioxidemissionen (CO2) 2016 nicht weiter gestiegen sind
und im dritten Jahr in Folge nahezu konstant bei 32,1
Mrd Tonnen CO2 standen.
CO2
emissions flat for third straight year even as global economy grew
in 2016,
March 17, 2017
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Halb
Peru wird weggespült - Video,
18.03.17
Verzweifelte Rettungsaktionen, dramatische Dammbrüche, zerstörte
Straßen, Brücken und Häuser - für die Hälfte des Landes gilt der
Notstand. Schuld sind laut Meteorologen "El Niño" und der Klimawandel.
Weniger Regen ist nicht in Sicht.
Dauerregen
in Peru -- Fast 70 Tote nach Überschwemmungen,
18.03.17
Flüsse, die über die Ufer treten, Erdrutsche und Dauerregen: Fast
70 Menschen sind in Peru in den vergangenen Wochen ums Leben gekommen.
Auch die Hauptstadt Lima ist teilweise überflutet. Präsident Kuczynski
sprach von einem "ernsten Klimaproblem".
Nach erneuten heftigen Regenfällen und Erdrutschen ist die Zahl
der Todesopfer in Peru auf fast 70 gestiegen. Landesweit traten
Flüsse über die Ufer und beschädigten 115.000 Häuser. Zudem stürzten
117 Brücken ein.
Scientists
Calculate That Humans Cause at Least Half the Loss of Arctic Sea
Ice,
Mar 17, 2017
Humans can be held responsible for at least 50% and up to 70% of
a pattern of decline in Arctic summer sea ice that could devastate
Arctic ecology, and accelerate climate change in the temperate and
tropical zones.
CO2-Ausstoß
in Deutschland gestiegen,
16.03.17
Deutschland hinkt den selbst gesteckten Zielen beim CO2-Sparen hinterher.
Vergangenes Jahr stieg der Treibhausgas-Ausstoß sogar an, um etwa
vier Millionen Tonnen im Vergleich zu 2015 auf insgesamt rund 906
Mio Tonnen. Am stärksten gestiegen sind die Emissionen im
Verkehrssektor. Weil es 2016 relativ kühl war, wurde mehr geheizt.
Ozeane
erwärmen sich deutlich schneller als befürchtet,
12.03.17
Es ist ein weiterer Beleg für den Klimawandel: Die Ozeane heizen
sich immer schneller auf. Neue Daten zeigen, wie sehr sich Forscher
in der Vergangenheit geirrt haben.
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In ihren obersten drei Metern halten die Ozeane so viel Wärme wie
die gesamte Lufthülle der Erde. Auch bei der Erderwärmung dienen
sie als Speichermedium. Mehr als 90 Prozent der Extrawärme verschwindet
in den Ozeanen. Nur ein kleiner Teil lässt Gletscher schmelzen,
Eisberge schwinden und wärmt die Luft.
Der Untersuchung zufolge erwärmen sich die Ozeane rund 13 Prozent
schneller als bisher gedacht. Hinzu kommt, dass sich der Prozess
immer weiter beschleunigt. 1992 heizten sich die Ozeane bereits
nahezu doppelt so schnell auf wie noch 1960.
Die aktuellen Ergebnisse belegen, dass sich das Wasser an der Oberfläche
der Ozeane seit 1997 im Schnitt um 0,12 Grad pro
Jahrzehnt aufgeheizt hat. Zuvor war man von einem Anstieg
von nur 0,07 Grad Celsius im gleichen Zeitraum ausgegangen.
How
to Respond to EPA Chief Scott Pruitt’s Lie About Carbon Dioxide
and Climate,
March 11, 2017
Chef
der US-Umweltbehörde EPA, Scott Pruitt bezweifelt Einfluss von CO2
auf den Klimawandel,
10.03.17
Die US-Umweltschutzbehörde EPA soll dafür sorgen, dass die Staaten
internationale Klima-Verpflichtungen einhalten. Doch der neue Chef,
Scott Pruitt, zweifelt am wissenschaftlichen Konsens über den Klimawandel.
EPA
Chief Scott Pruitt Says Carbon Dioxide Is Not a ‘Primary Contributor’
to Global Warming,
March 9, 2017
Pruitt's view is at odds with 99.99 percent of climate scientists,
according to peer-reviewed
studies.
EPA
to pull back on fuel-efficiency standards for cars, trucks in future
model years,
March 7, 2017
Two associations representing the world’s biggest automakers
last week asked EPA Administrator Scott Pruitt to reconsider the
standards for model years 2022 to 2025, which would require the
nation’s car and light-truck fleet to average 54.5
miles per gallon by the end of that period.
Trump
will Umweltbehörde EPA zusammenschrumpfen,
03.03.17
Ein Fünftel aller Stellen soll wegfallen, das Budget um ein Viertel
sinken: Die US-Regierung plant massive Einschnitte bei der Umweltschutzbehörde
EPA. Das sieht ein aktueller Haushaltsentwurf vor.
Der Gesamtetat soll im kommenden Haushaltsjahr um 25 Prozent auf
6,1 Milliarden Dollar sinken, die Zahl der Mitarbeiter um 20 Prozent
auf 12.400. Ziel sei es, mehr Geld für den Verteidigungshaushalt
frei zu machen.
White
House eyes plan to cut EPA staff by one-fifth, eliminating key programs,
March 1, 2017
The administration’s 2018 budget blueprint will prioritize rebuilding
the military and making critical investments in the nation’s security.
It will also identify the savings and efficiencies needed to keep
the nation on a responsible fiscal path.
Its annual budget would drop from $8.2 billion a year to $6.1 billion.
Such cuts could have a significant effect on the EPA’s core functions.
At the same time President Trump is proposing a huge
$54 billion surge in U.S. military spending for new aircraft,
ships and fighters in his first federal budget
Colorado
River has lost 20 percent of its flow since 2000,
Feb 27, 2017
The Colorado River is dwindling, and climate change is officially
to blame. In the first 14 years of this century, the flow declined
to only four-fifths of the 20th century average, according to new
research. The water lost would have been enough to supply two million
people for a whole year.
Entwicklung
der weltweit installierten Windkraftleistung, Ende 2016
Dies entspricht zu Zeiten des Betriebs der Leistung von 500 Atomkraftwerken
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Weltweit
installierte Photovoltaikleistung, Ende 2015
Dies entspricht zu Zeiten des Betriebs der Leistung von 220 Atomkraftwerken
Angst
um Frankreichs Wälder,
20.02.17
Das Kraftwerk, das die E.ON-Tochter Uniper in Südfrankreich in Kürze
in Betrieb nehmen will, wird Strom durch die Verbrennung von Holz
produzieren. Umweltschützer ehen den Waldbestand in Gefahr.
850.000 Tonnen Holz sollen hier jährlich verfeuert, 150 Megawatt
Elektrizität produziert werden. Die Provence 4 getaufte Fabrik ist
das größte Biomasse-Kraftwerk in Frankreich. Eines der größten in
ganz Europa.
Scott
Pruitt: Neuer Leiter der EPA, der US-Umweltbehörde,
18.02.17
Ein Triumph für Donald Trump - eine Gefahr fürs globale Klima
Scott Pruitt war schon vor Jahren als Chefankläger und einer der
Wortführer im Kampf gegen Barack Obamas "Clean Power Plan". Nun
kann Pruitt selbst Krieg führen - etwa gegen Umweltschutzauflagen
auf Kosten der Öl-, Gas- und Kohleindustrie. Mit nichts anderem
ist zu rechnen, nachdem nun 52 von 46 Senatoren die Ernennung des
Klimawandel-Skeptiker als Klimawandel-Chefbeauftragten bestätigt
haben.
Meereis
der Antarktis schwindet dramatisch,
15.02.17
Noch nie gab es zu dieser Jahreszeit weniger Meereis vor der Antarktis.
Experten befürchten, dass der Klimawandel nun vollends am Südkontinent
angekommen ist. Auch andere Anzeichen deuten darauf hin.
Das Antarktis Eis hatte 13.02.17 eine Fläche von 2,28
Millionen Quadratkilometern. Das ist kleiner als die 2,29
Millionen Quadratkilometer, die am 27.02.17 gemessen wurden - der
bislang niedrigste Stand seit Beginn der Aufzeichnungen 1979.
Wie
Trump den Klimaschutz lahmlegen will,
08.02.17
Treten die USA aus dem Pariser Klimaabkommen aus? Präsident Trump
hätte für einen schnellen Rückzug nur eine Möglichkeit - doch sie
wäre dramatisch. Das Ende seiner Klimaschutz-Zahlungen an die Uno
hat Washington bereits eingeleitet.
Myron Ebell ist einer der bekanntesten Klimawandel-Leugner der USA.
Die globale Erwärmung existiert nicht für ihn, Umweltschutz hält
er für ein Werkzeug "städtischer Öko-Imperialisten". Ausgerechnet
diesen Mann hat Donald Trump zum Chef des Übergangsteams bei der
Umweltbehörde EPA gemacht. Bis vor wenigen Tagen war Ebell verantwortlich
für die Neuausrichtung jener Behörde, die er jahrelang mit allen
Mitteln bekämpft hat. Seine Empfehlung: Die Belegschaft der EPA
soll von 15.000 auf 5000 Mitarbeiter schrumpfen, der Etat auf vier
Milliarden Dollar halbiert werden. Das, was von der EPA noch übrig
bliebe, soll nach Trumps Wünschen der Anwalt Scott Pruitt leiten
- auch er ein Klimawandel-Leugner, der die EPA jahrelang mit Klagen
überzogen hat.
Scientists
Warn Trump’s Border Wall Will Be Bad for the Planet,
Jan 26, 2017
The wall would require twice the concrete of Hoover Dam.
Cement, concrete’s main ingredient is potent source of greenhouse
gas
Concrete is a potent source of greenhouses gas, and Trump’s “great
wall” will need a lot of it -- more than double the amount in Hoover
Dam. A 1,000-mile (1,600-kilometer) wall would require an estimated
275 million cubic feet of concrete.
It would release as much as 1.9 million metric tons
of carbon dioxide into the atmosphere. That’s more than the
annual emissions from every home in Pittsburgh.
Wissenschaftler
im Guerillakampf,
26.01.17
Faktenignoranz, Budgetkürzungen, politische Kontrolle: Das erwartet
die Forscher in den USA. Nun wehren sie sich, erst online und vielleicht
auch bald auf der Straße.
Twitter-Revolte
gegen Trump,
26.01.17
Nach kritischen Tweets zu Donald Trump sind mehrere Twitter-Konten
von US-Behörden verstummt. Nun entstehen inoffizielle Accounts -
und posten ununterbrochen wissenschaftliche Fakten.
Trump
will Klimaseite der Umweltbehörde schließen,
25.01.17
Der neue US-Präsident macht Ernst mit seiner konservativen Umweltschutzpolitik.
Offenbar will Trump Internetseiten des Umweltamtes schließen. Und
ein Nationalpark hat getwitterte Klimainformationen wieder gelöscht.
Forscher
warnen vor Kollaps des Golfstroms,
Jan 23, 2017
Der Golfstrom hört auf zu fließen, Europa erfriert - dieses Horrorszenario
galt längst als widerlegt. Doch nun erkennen Klimaforscher eine
Gefahr, die sie bislang übersehen haben.
Trump
Administration Scrubs Mentions of Climate and Renewables From White
House Website,
Jan 20, 2017
A change has come to Whitehouse.gov.
“The requested page ‘energy/climate-change’ could not be found.”
U.S.
Faces ‘Abrupt and Substantial’ Crop Losses,
Jan 19, 2017
Scientists predict that U.S. wheat crops will suffer serious damage
by the end of the century. Harvests in the United States are
liable to shrink by between a fifth and a half of their present
size because of rising temperatures, an international scientific
team has found.
2016
war das bislang wärmste Jahr,
18.01.17
Nun ist es amtlich: So warm wie 2016 war es noch nie zuvor seit
Beginn der Wetteraufzeichnungen.
14,8 Grad Celsius. Für unseren Planeten markiert
dieser Wert, die weltweite Durchschnittstemperatur des Jahres 2016,
einen neuen Rekord. Das Jahr 2016 sei damit bereits das dritte
Jahr in Folge, das einen neuen Wärmerekord aufgestellt habe,
berichten die US-Weltraumbehörde Nasa und die Wetterbehörde NOAA.
Der Wert für 2016 liege um 0,07 Grad über dem von 2015. Besonders
auffällig seien extreme Hitzewellen in Indien gewesen und eine Eisschmelze
in der Arktis, die so noch nicht beobachtet wurde.
600
Firmen fordern besseren Umweltschutz von Trump,
10.01.17
Die US-Wirtschaft verlangt klare Entscheidungen in Sachen Umweltschutz
vom neuen US-Präsidenten. Nun haben sich über 600 Unternehmen in
einem offenen Brief für einen Kurswechsel von Trumps Klimapolitik
starkgemacht.
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2016
stellt neuen Temperaturrekord auf,
08.01.17
Globale Temperatur rund 1,3 Grad Celsius über dem vorindustriellen
Niveau.
Erwärmung 2016 besonders stark. -- Die ersten
Temperaturdaten für 2016 liegen vor. Demnach ist 2016, wie erwartet,
ein neues Rekordjahr gewesen. Nach Angaben des Copernicus Climate
Change Services der Europäischen Union betrug die über den ganzen
Planeten und das ganze Jahr gemittelte Lufttemperatur in zwei Metern
über dem Erdboden 14,8 Grad Celsius. Damit
sei es rund 1,3 Grad Celsius wärmer als zur
Mitte des 18. Jahrhunderts gewesen.
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China
to invest $361bn in renewables by 2020,
Jan 6, 2017
China's National Energy Administration confirms plans to spend 2.5
trillion yuan on developing its solar, wind, hydro and nuclear power
sectors.
Exxon
Predicts Energy Demand Will Rise 25 Percent by 2040,
Jan 6, 2017
ExxonMobil is the largest of the world’s big oil companies, the
supermajors. Up to the end of 2016, Rex Tillerson, who has been
nominated by US President-elect Donald Trump as his Secretary of
State, was Exxon’s chairman and CEO.
Erneuerbare
Energien liefern rund ein Drittel der Nettostromerzeugung
in Deutschland,
04.01.16
Windkraftanlagen deckten am 24.12. über 50 Prozent des inländischen
Strombedarfs.
Die Nettoausfuhr von Strom nahm weiter zu. 2016 betrug sie 49,29
Milliarden Kilowattstunden.
Rein rechnerisch wurde damit 2016 rund 62 Prozent der Stromproduktion
der deutschen Atomkraftwerke exportiert.
Mit 80,04 Milliarden Kilowattstunde war diese im Vergleich zum Vorjahr
erneut leicht zurückgegangen.
Die erneuerbaren Energieträger haben hingegen mit 186,1 Milliarden
Kilowattstunden etwas mehr als im Vorjahr geliefert und ihren Anteil
an der Nettostromerzeugung von 33,6 auf 34,2 Prozent erhöht (siehe
hier beim ISE).
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Solarenergie ist billiger als Kohle
Solarparks in Chile und den Vereinigten Arabischen Emiraten haben
den Zuschlag bei einem Lieferpreis von weniger als drei
US-Cent pro Kilowattstunde bekommen haben.
Solar
Could Beat Coal to Become the Cheapest Power on Earth,
Jan 03, 2017
Solar power is now cheaper than coal in some parts of the world.
In less than a decade, it’s likely to be the lowest-cost option
almost everywhere.
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Jan 02, 2017
Noam
Chomsky: With Trump Election, We Are Now Facing Threats to the
Survival of the Human Species
In Dec Democracy Now! celebrated the 20th
anniversary. Speakers included Noam Chomsky, world-renowned political
dissident, linguist, author, institute professor emeritus at the
Massachusetts Institute of Technology.
"We now face the most severe problems that have ever arisen in
human history. They are literal threats to survival: nuclear war,
environmental catastrophe. These are very urgent concerns," Chomsky
said. "They cannot be delayed. They became more urgent on November
8th, for the reasons you know and that I mentioned. They have
to be faced directly, and soon, if the human experiment is not
to prove to be a disastrous failure."
NEWS 2016
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