---

Der Durchschnittsdeutsche verursacht 10 Tonnen CO2 pro Jahr.
1,65 Tonnen davon macht die Ernährung aus.

Eine Flugreise von Deutschland nach Thailand produziert pro Passagier 6,1 Tonnen CO2.

Bei der Produktion von 1 kg Rindfleisch entstehen 13 kg CO2-Äquivalente.

250 km Autobahnfahrt oder 1 kg Rindfleisch im Supermarkt – beides belastet das Klima im gleichen Maß.

update, Juli 2012:


Klimarechnung spricht für Tofu statt Rindersteak, 05.07.12
Erstmals hat ein Forscher auch die Flächen, die für Tierhaltung gerodet werden, in die Klimabilanz von Fleisch eingerechnet – mit erschreckendem Ergebnis:
Ein Kilo Fleisch ist so schädlich wie eine Autofahrt von Berlin nach Rom.
Gerade der Regenwald hat ein enormes Speicherpotenzial.
Wachsen an seiner Stelle nun endlose Soja-Monokulturen, wird dieses verloren gegangene Speicherpotenzial dem Fleisch zugerechnet.
In Schmidingers Modellrechnung übersteigt dieser neue Wert die konventionelle Ökobilanz um ein Vielfaches:
Statt 59 Kilogramm Kohlendioxid schlagen plötzlich 335 Kilogramm zu Buche – für nur ein Kilogramm Fleisch.
Zum Vergleich: Um diese Menge an CO2 zu emittieren, müsste man mit einem europäischen Durchschnittsauto von Berlin nach Rom fahren.

---

"Wenn alle Amerikaner nur jeweils eine Fleischmahlzeit pro Woche auslassen würden,
würde das der Umwelt die Abgase von 5 Millionen Lastwagen ersparen."

Viehzucht: Klimakiller ersten Ranges
Jeder in den USA verspeiste Hamburger hat sechs Quadratmeter Urwald gekostet.
Im Schnitt alle 40 Sekunden entfährt Rindern ein Bäuerchen voller Methan. Pro Tag bis zu 250 Liter Methan.
Den weltweiten Rindern entweicht jährlich Methan mit einer Treibhauswirkung von rund zwei Milliarden Tonnen.
Beitrag der Viehzucht am Treibhauseffekt: 18 Prozent, mehr als der gesamte globale Verkehr und fast so viel, wie die USA in die Atmosphäre blasen.

---

---

---

---

Der komplexe Kreislauf des Elements Kohlenstoff: ZEIT Grafik

Reinhard Haase, Hamburg